Letzte Führung zum Schatzfund aus der Bronzezeit von Dünzlau

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Am Sonntag, 5. November 2023, findet um 14:00 Uhr die letzte Führung zum Schatzfund aus Dünzlau statt, bevor dieser zurück zur Archäologischen Staatssammlung nach München gebracht wird.

(ir) Der Schatz von Dünzlau ist der größte spätbronzezeitliche Hortfund Süddeutschlands. Mit über 1.800 Objekten und einem Gesamtgewicht von mehr als 33 Kilogramm stellt er eine Ansammlung von Bronze- und Kupferobjekten dar, die typisch für die frühe Spätbronzezeit (13./12. Jh. v. Chr.) ist.



Die Funde reichen von alltäglichen Objekten, zum Beispiel Sicheln, Beilen und Messern, über Schmucknadeln und qualitativ hochwertigen Arm- und Beinschmuck, Schwerter und Lanzenspitzen bis hin zu wertvollem Rohkupfer in Form von Gusskuchen. Die Brucherzhorte bilden eine Grundlage für die Metallurgie und Metallwirtschaft der mitteleuropäischen Spätbronzezeit.



Die Objekte stammen aus verschiedenen Regionen Süddeutschlands und sind nahezu alle zerbrochen und verschlissen. Die vielfältige Zusammensetzung, der Grad der Fragmentierung und Abnutzung sowie das Rohmaterial weisen den Hort als für das Recycling bestimmtes Metalllager der Spätbronzezeit aus.



Der Fund stellt einen Glücksfall für die Archäologie dar. Er konnte, im Gegensatz zu vielen Funden dieser Art, nach seiner zufälligen Entdeckung 2014 vollständig geborgen und nach modernen Standards restauriert und dokumentiert werden.



Die Karten können im Vorverkauf an der Museumskasse erworben werden. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85. Eine vorherige Reservierung ist nicht möglich.









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