BHT fordert weitere Lockdown-Lockerungen



Der Bayerische Handwerkstag (BHT) begrüßt die angekündigte Öffnung weiterer Branchen, insbesondere der körpernahen Dienstleistungen. 

(ir) „Allerdings muss die Lockerung für alle Tätigkeiten rund um die Körperhygiene gelten“, fordert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. So könne beispielsweise eine unbehandelte Akne im Gesicht oder am ganzen Körper zu einer weitreichenden Gesundheitsbeeinträchtigung führen. „Dem können Kosmetiker vorbeugen. Deshalb ist eine Gleichbehandlung mit dem Friseurhandwerk, das am 1. März 2021 wieder seine Salons öffnen darf, erforderlich“, so Peteranderl.



Gleichzeitig fordert der BHT-Präsident aber auch Lockerungen für alle noch von Schließungen betroffenen Gewerke, wie Maßschneider, Uhrmacher, Gold- und Silberschmiede sowie Fotografen. „Die Stimmung im Handwerk befindet sich momentan auf dem Tiefpunkt. Es ist unverständlich, warum die Politik einzelnen Branchen trotz stimmiger Hygienekonzepte bislang die Öffnung verweigert“, kritisiert Peteranderl.



Ein wichtiger Schritt wäre beispielsweise, dass Handwerkerinnen und Handwerker in ihren Ausstellungsräumen nach Terminabsprache Kunden empfangen, oder mit ihnen Ausstellungen des Fachgroßhandels aufsuchen können. Der BHT-Präsident: „Damit Zuversicht und Investitionsbereitschaft zurückkehren, brauchen Betriebe und Verbraucher ein positives Signal.“