Bayernwerk stellt Netzausbau vor

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Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) hat am Donnerstag, 23. November 2023, auf einer Informationsveranstaltung Pläne für den Ersatzneubau einer bestehenden Hochspannungsleitung vorgestellt. 

(ir) Auf der 110-Kilovolt-Leitung, die das Umspannwerk Neustadt an der Donau und die Stromleitung zwischen Manching und Sittling verbindet, sollen sieben Maste standortgleich ersetzt werden. Die Modernisierung dient dem steigenden Energiebedarf in der Region. Noch in diesem Jahr möchte das Bayernwerk die Unterlagen zur Planfeststellung bei der Regierung von Niederbayern einreichen.



„Mit dem geplanten Ersatzneubau machen wir die Leitung fit für die Zukunft“, erklärt Projektleiter Philipp Rumohr. „Die Energiewende kann nur mit einem starken Verteilnetz gelingen. Die Modernisierung der 110-kV-Leitung in Neustadt an der Donau ist ein wichtiger Baustein für die Region.“ Insbesondere die bayerische Industrie benötigt zur Elektrifizierung ihrer Prozesse mehr Strom als in der Vergangenheit.



Um den steigenden Energiebedarf in der Region von Neustadt an der Donau nachhaltig zu decken und auch in Zukunft eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, plant die Bayernwerk Netz die Modernisierung der 2,5 Kilometer langen Leitung, die das Umspannwerk Neustadt an der Donau und die Stromleitung zwischen Manching und Sittling verbindet.



Die Kosten für den Ersatzneubau der Leitung und die erforderlichen Anpassungen im Umspannwerk liegen bei rund 5,7 Millionen Euro. Bereits vor Weihnachten möchte das Bayernwerk ein Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Niederbayern beantragen. Vorab hat der Netzbetreiber bei einem Infomarkt Eigentümer, Pächter und die interessierte Öffentlichkeit über das Projekt, den aktuellen Stand der Planungen, die beabsichtigten Umweltschutzmaßnahmen und den vorgesehenen Bauablauf informiert.



Die Bayernwerk Netz hat sich in den vergangenen Jahren mit Hilfe von Kartierungen bereits einen detaillierten Überblick über Flora und Fauna innerhalb des Gebiets verschafft und den Baugrund untersucht. Die entsprechenden Gutachten sind Teil des Antrags auf Planfeststellung, den der Verteilnetzbetreiber bis Jahresende bei der Regierung von Niederbayern einreichen wird. Nach Abschluss des Verfahrens und Vorlage des Genehmigungsbeschlusses rechnet das Bayernwerk mit dem Bau ab Frühjahr 2025 und der möglichen Inbetriebnahme der modernisierten Leitung bis Ende 2025.








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