Bayerisches Handwerk zum Internationalen Frauentag


 
Präsident Peteranderl: „Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden“.

(ir) Zum morgigen Internationalen Frauentag meldet der Bayerische Handwerkstag (BHT) eine stabile Erwerbsbeteiligung von Frauen im Handwerk. Der Frauenanteil an den tätigen Personen im Handwerk lag bayernweit zuletzt bei 40 Prozent. „Ich halte die Frauenerwerbstätigkeit in Bayern nach wie vor für unzureichend“, stellt BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl fest und betont: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiter verbessert werden. Hier ist die Politik aufgerufen, entsprechende Konzepte zu entwickeln.“



Das bayerische Handwerk spricht sich insbesondere dafür aus, bezahlbare und qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsmöglichkeiten mit langen und flexiblen Öffnungszeiten zu schaffen. So werde beiden Elternteilen eine partnerschaftliche Aufteilung von Familienbetreuung und Erwerbsarbeit ermöglicht. Peteranderl erklärt: „In Zeiten des Fachkräftemangels kann es sich die bayerische Wirtschaft nicht leisten, auf gut ausgebildete Frauen zu verzichten. Die Politik muss unsere Handwerkerinnen noch besser dabei unterstützen, berufliche und familiäre Verpflichtungen gleichermaßen unter einen Hut zu bekommen“, fordert Peteranderl.