Messe mit Heimvorteil

(ir) Die BAUER Maschinen Gruppe auf der Bauma 2016.

Mit 605.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, 3.400 Ausstellern und über 500.000 erwarteten Besuchern setzt auch die 31. Bauma wieder neue Maßstäbe. Entsprechend lang ist die Vorlaufzeit für die weltweit größte Baumaschinenmesse: Damit vom 11. bis 17. April wieder die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau gezeigt werden kann, hat die BAUER Maschinen Gruppe schon vor drei Jahren mit den ersten Vorbereitungen begonnen.

„Die ersten Hotels haben wir kurz nach der Bauma 2013 gebucht“, erzählt Tatjana Fuchs, Mitarbeiterin in der Marketingabteilung der BAUER Maschinen GmbH. Das habe den einfachen Grund, dass die meisten Hotels Monate oder sogar schon Jahre vor der Messe komplett ausgebucht sind. Mit der Reservierung des offiziellen Bauer-Standplatzes im Frühjahr 2015 begann dann die eigentliche Messestandplanung. Wichtige Schritte auf der Checkliste: Das Einholen von Angeboten für den Messebau und für die Innenausstattung durch den Einkauf. Auch die technische Einrichtung des Messestandes, zu der u.a. die Elektroversorgung, die Wasserinstallation und die Telefonanlagen gehören, spielt eine wichtige Rolle. „Im Prinzip sind das die gleichen Schritte wie bei einem Hausbau. Und auf einem Parkplatzgelände ist nun mal keinerlei Grundausstattung vorhanden“, so Sigrid Distl, die ebenfalls dem Bauma-Organisationsteam angehört.

Eine optimale Messevorbereitung ist aber noch nicht alles. Denn wenn der Startschuss für die Bauma gefallen ist, dann geht es darum, den hohen Erwartungen der Besucher gerecht zu werden – mit freundlichem und kompetentem Standpersonal. „Hier verzichten wir auf teure und anonyme Event-Agenturen und setzen auf Persönlichkeit. Wir sind ein Familienbetrieb und das sollen unsere Gäste spüren.“ Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG, ist stolz auf seine Mannschaft, die sich um alle Veranstaltungen kümmert, sei es Hausausstellung, Hauptversammlung oder Bauma. Eine intensive Schulung der Standmitarbeiter ist dabei genauso wichtig wie eine wirkungsvolle Präsentation der Gerätepalette. Deshalb finden im Vorfeld der Bauma intensive Messe-Trainings für das Standpersonal statt.

40 LKW-Fahrten und 1.100 Tonnen Transportgewicht – die Bauma ist nicht nur marketingtechnisch, sondern auch in Sachen Logistik eine echte Herausforderung. „Das konkrete Ausstellungsprogramm stand bereits zu Beginn des Jahres fest“, erklärt Jakob Braun, Leiter Produktion der BAUER Maschinen GmbH am Standort Aresing.

Insgesamt zehn Bauer-Geräte wurden in diesem Jahr von Schrobenhausen nach München auf das Bauma-Gelände gefahren. Allein für die Grundgeräte waren zehn Schwertransporte notwendig. „Das leichteste Gerät, ein Rammgerät, wiegt etwa 70 Tonnen. Der BAUER MC 96 Seilbagger samt Schlitzwandfräse bringt ganze 200 Tonnen auf die Waage und war damit unser schwerster Transport“, so Jakob Braun. Allein acht LKW-Fahrten erforderte das Zubehör für den BAUER MC 96.

Messe mit Heimvorteil

Der Startschuss für den Geräteaufbau in München fiel schließlich am 21. März, also genau drei Wochen vor Messestart. Hier hat sich beim erfahrenen Messeteam mittlerweile eine gewisse Routine eingespielt: „Mit einem Werkstattcontainer, einem eigenen Stapler und sogar einem eigenen Kran sind wir da bestens ausgerüstet. Außerdem haben wir erfahrene Mitarbeiter“, erklärt Jakob Braun, der seit 1972 bei Bauer arbeitet. Vom ersten Aufbau- bis zum letzten Abbautag sind zudem laufend zwei Mechaniker aus Aresing im Einsatz. Diese sind Ansprechpartner für alle technischen Angelegenheiten, bei Gerätevorführungen und unterstützen obendrein die Tochterfirmen der BAUER Maschinen Gruppe.

Die Bauma ist eine Messe mit Heimvorteil – da sind sich die Marketing- und Produktverantwortlichen der BAUER Maschinen GmbH einig. „Bei der weltweit größten Baumaschinenmesse bieten wir unseren Kunden den gleichen Spitzenservice wie bei unserer Hausausstellung. Das ist wirklich einmalig“, so Manfred Schöpf, Leiter Marketing der BAUER Maschinen GmbH und Jakob Braun unisono.