Winterhilfe für Obdachlose in Ingolstadt nimmt Fahrt auf

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Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion freut sich über Fortschritte.

(ir) Alle obdachlosen Menschen können laut SPD in Ingolstadt eine Unterkunft finden. Aber vor allem suchtkranke Personen oder Menschen mit Tier, die sich lieber für ein Leben mit ihrem treuen Begleiter unter offenem Himmel entscheiden, leiden in den Wintermonaten:



Diese Menschen, von denen es auch einige in Ingolstadt gibt, sind besonders gefährdet, aufgrund der Kälte im Winter schwer zu erkranken. In der benachbarten Großstadt Nürnberg gab es im letzten Winter sogar zwei Kältetote. Hier setzt die SPD-Stadtratsfraktion an und hat jetzt den Kauf von zehn Kälte-Iglus erreicht.



Die Obdachlosenhilfe ist nicht nur kommunale Pflichtaufgabe, sondern betont vor allem auch das soziale und solidarische Miteinander in der Stadtgesellschaft. Daher ist die SPD-Stadtratsfraktion froh und dankbar, dass auf ihre Initiative hin die städtischen Obdachlosenunterkünfte mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen weiterentwickelt werden, um den einzelnen Schicksalen der Bewohnerinnen und Bewohner jeden Alters noch gezielter begegnen zu können. Langfristiges Ziel der SPD-Stadtratsfraktion ist es, dass möglichst viele betroffene Menschen dadurch die Obdachlosigkeit überwinden können.



„Trotz dieser positiven Entwicklung und des Angebots an obdachlose Menschen, einen Schlafplatz in einer der städtischen Unterkünfte zu erhalten, gibt es Personen, die diese Unterstützungsmöglichkeiten ausschlagen“, erklärt SPD-Stadtrat Quirin Witty.



Und er fügte hinzu: „Deshalb ist es der SPD-Stadtratsfraktion ein großes Anliegen, auch in Ingolstadt eine adäquate Obdachlosen-Winterhilfe zu konzipieren und zu etablieren.“



In einem ersten Schritt werden vonseiten der Ingolstädter Stadtverwaltung unter Beteiligung der freien Wohlfahrt (Bruder Martin und die Caritas-Einrichtung Villa Johannes) zehn so genannte Kälte-Iglus zur Verfügung gestellt, in denen es aufgrund ihrer Beschaffenheit im Inneren zirka 15 Grad Celsius wärmer ist als außerhalb. Die Iglus sollen als erstes Angebot den Beginn einer auf Ingolstadt zugeschnittenen Winterhilfe markieren.



„Niemand lebt gerne bei Minus-Graden im Freien. Als Stadtgesellschaft tragen wir eine Verantwortung vor allem auch für die Schwächsten“, stellt Witty abschließend fest und mahnt: „Obdachlosigkeit kann jeden treffen!“









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