Im Wonnemar steigen die Saunapreise

Der Protest der Städte hatte keinen Erfolg. Zum 1. Juli wird die Mehrwertsteuer auf den Saunabesuch von bisher 7 Prozent auf 19 Prozent erhöht. Betroffen davon sind bundesweit über 2200 öffentliche Bäder und Saunen – und damit deren Besucher. Denn der Saunabesuch, so auch im Wonnemar, wird ab 1. Juli teurer.

„Um unseren Gästen weiterhin den gewohnt qualitativ hohen Standard bieten zu können, sind wir leider gezwungen, die Eintrittspreise in unserer großen Saunalandschaft anzuheben“, sagte Centermanagerin Stefanie Stock.
Die Finanzministerien des Bundes und der Länder haben beschlossen, die seit 1968 geltende Umsatzsteuerermäßigung für Saunabesuche abzuschaffen. Trotz des Protests des Deutschen Städte- und Gemeindebunds sowie des bundesweiten Verbands Kommunaler Unternehmen müssen die deutschen Badbetreiber, und damit auch das Wonnemar, ab 1. Juli 2015 an das Finanzamt 19 Prozent statt wie bisher 7 Prozent Mehrwertsteuer auf den Saunaeintritt abführen.
Die jährlich 16 Millionen regelmäßigen Saunabesucher in Deutschland müssen daher ab Mittwoch mit höheren Eintrittspreisen rechnen. Das betrifft auch die Besucher der beliebten Saunalandschaft im Erlebnisbad Wonnemar Ingolstadt. „Eine betriebliche Kompensation dieser zusätzlichen Abgabe an den Fiskus ist aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht möglich. Deshalb müssen wir, wie viele andere kommunale und privatwirtschaftliche Saunabetreiber, die Tarife, die auch Saunaleistungen beinhalten, zum 1. Juli erhöhen. Nur so können wir unseren Gästen weiterhin die guten Leistungen und den gewohnt qualitativ hohen Standard bieten“, erläutert die Centermanagerin Stefanie Stock.

Der Eintritt für den Saunabesuch im Erlebnisbad Wonnemar Ingolstadt wird, je nach Dauer und auch in Kombination mit dem Erlebnisbad, um durchschnittlich 12 Prozent angehoben.