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(ir) In Gefahr haben sich vier Kinder in Höhe Paar gebracht. Sie
spielten am Bahngleis und legten mehr als 40 Schottersteine auf die Schienen.
Am Donnerstag gegen 17:00 Uhr bemerkte der Lokführer eines 120
Stundenkilometer schnellen Zuges auf der Fahrt von Ingolstadt nach Augsburg im
Bereich Paar mehrere spielende Kinder am Gleis. Deswegen erhielt der
Triebwagenführer der nächsten Regionalbahn den Befehl, im betreffenden
Streckenabschnitt zwischen Friedberg und Dasing entsprechend achtsam zu fahren.
In Höhe Paar sah der
Bahnbedienstete dann mehrere Kinder, die sich im Gleis aufhielten. Daraufhin
bremste er seinen langsam fahrenden Zug ohne Personengefährdung bis zum Stehen
ab. Nach dem Halt der Regionalbahn stellte er fest, dass mehr als 40
Schottersteine auf die Schienen gelegt worden waren. Er entfernte die Steine und
setzte seine Fahrt fort.
Die Kinder hatten sich zwischenzeitlich vom
Gleis in die Ortschaft begeben. Dort wurden sie von der Polizei Friedberg und
der Bundespolizei angetroffen. Die vier Buben und Mädchen gaben zu, im Gleis
gewesen zu sein und die Steine aufgelegt zu haben. Bundespolizisten brachten die
sieben- bis zehnjährigen Sprösslinge zu ihren Eltern und klärten sie über ihr
gefährliches Handeln auf.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei:
Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich. Werden auf Schienen gelegte
Steine überfahren, können herumfliegende Splitter wie Geschosse wirken und
Menschen schwer verletzen oder gar töten. Unter bestimmten Umständen können Züge
entgleisen.
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(ir) Ein 33-Jähriger aus Karlsfeld verletzte einen 57-jährigen
Allacher als er diesem in der S-Bahn eine Bierflasche auf den Kopf schlug.
Am Donnerstag gegen 23:40 Uhr war ein 33-Jähriger aus Karlsfeld
am Hauptbahnhof in eine S2 Richtung Petershausen gestiegen. In der S-Bahn geriet
er nach Zeugenangaben mit einem 57-jährigen Italiener aus unbekannter Ursache in
Streit. Bei einer Rangelei ging der 57-Jährige zu Boden. als er wieder aufstand,
schlug ihm der 33-Jährige mit einer Bierflasche gegen den Kopf. Der Allacher
erlitt eine stark blutende Wunde am Kopf.
Im entgegengesetzten Teil des Abteils
befand sich eine Bahnsicherheitsstreife, die durch den lautstarken Tumult auf
den Vorfall aufmerksam wurde. Die Sicherheitsdienstmitarbeiter stiegen mit dem
Verletzten am Haltepunkt Hackerbrücke aus, veranlassten dessen ärztlich
Versorgung und verständigten die Polizei.
Die S-Bahn wurde daraufhin in
Obermenzing angehalten. Zusammen mit Kollegen der bayerischen Landespolizei
waren kurz danach Bundespolizisten vor Ort, die den Tatverdächtigen festnahmen.
Der Karlsfelder machte bereits in der S-Bahn einen sehr verwirrten Eindruck.
Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,44 Promille.
Der verletzte
Allacher wurde in eine Münchner Klinik transportiert. Er entließ sich dort am
frühen Morgen auf eigene Verantwortung.
Die Bundespolizei ermittelt gegen
den 33-Jährigen wegen Gefährlicher Körperverletzung.
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(ir) Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine Scheune in Neufahrn
in Brand. Der davon verständigte Eigentümer brach auf dem Weg zum Brandort
zusammen. Trotz sofortiger Hilfeleistung verstarb der Mann noch vor Ort.
Eine Passantin hatte die Flammen am Donnerstag gegen 6:30 Uhr
in der Scheune in Neufahrn bei Freising entdeckt und sofort Rettungsdienste und
den in unmittelbarer Nähe wohnenden Eigentümer verständigt. Auf dem Weg zum
Brandort brach der Mann plötzlich zusammen. Trotz sofortiger Erste Hilfe
Maßnahmen und notärztlicher Versorgung durch die eintreffenden Rettungskräfte
verstarb der Mann noch vor Ort.
Die Flammen an der ca. 30 x 15 Meter großen Scheune
wurden durch die herbeigeeilten Feuerwehren aus Neufahrn, Mintraching und Eching
bekämpft. Trotzdem brannten der Dachstuhl und große Teile der Scheune ab. Ein
Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus konnte verhindert werden.
Brandermittler der Kripo Erding übernahmen am Donnerstagvormittag die
Untersuchungen am Brandort. Derzeit ist die Brandursache noch nicht geklärt. Die
Ermittlungen diesbezüglich werden Freitag unter Hinzuziehung eines
Sachverständigen des Landeskriminalamtes weitergeführt.
Der Schaden
beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 150.000 Euro.
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(ir) Die Bundespolizei erprobt ab Freitag am Münchner Hauptbahnhof
den Einsatz von mobilen Körperkameras, die Gewalttäter abschrecken sollen.
Dabei handelt es sich um kleine Videokameras, die an einer
Weste angebracht sind und nur bei bestimmten Einsatzsituationen eingeschaltet
werden. Die Bodycams sollen Gewalttäter abschrecken und somit Polizisten vor
Übergriffen schützen.
Hierzu der Leiter der Bundespolizeiinspektion München Jürgen Vanselow:
"Die zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der Polizei verlangt nach
einem zusätzlichen Schutz für unsere Beamtinnen und Beamten. Ich verspreche mir
durch die Videokameras eine präventiv-abschreckende Wirkung gegen Gewalttäter.
Zudem erhoffe ich mir mit Blick auf den zusätzlichen Videobeweis eine
qualifizierende Beweisführung in Strafverfahren".
ZZwei Kamerasysteme
(Brust- und Schulterkamera) gehören in den nächsten zwölf Monaten zur
Ausstattung von ausgewählten Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof. Speziell
geschult und mit einer zusätzlichen Funktionsweste ausgestattet, nehmen diese
Beamtinnen und Beamten freiwillig an der Erprobungsphase teil.
Die Kameras werden nur bei konkreten Einsatzsituationen, beispielsweise im
Zusammenhang mit der Kontrolle von konfliktbereiten Personen, eingeschaltet. Sie
kommen nur in öffentlich zugänglichen Orten zum Einsatz, vorwiegend am Münchner
Hauptbahnhof. Die Bodycams können aber anlassbezogen auch an allen anderen
Bahnhöfen und Haltepunkten oder auch in S-Bahnen und Zügen eingesetzt werden.br>
An den Funktionswesten ist deutlich sichtbar die Aufschrift
"Videoüberwachung" angebracht. Eine rot blinkende LED-Leuchte zeigt die
Videoaufnahme an.
Der aufnehmende Beamte kann die Videoaufnahme starten
und beenden. Er kann eine aufgenommene Sequenz aber nicht löschen. Nach einem
Einsatz oder dem Dienstende entscheidet ein Vorgesetzter über die Löschung oder
die Speicherung von Aufnahmen. Aufzeichnungen werden nur in den Fällen
gespeichert, wo diese zur Beweissicherung in einem etwaigen Strafverfahren von
Bedeutung sein können.
Im Zuge der Erprobung soll die Akzeptanz bei den
Bundespolizeibeamtinnen und Bundespolizeibeamten aber auch der Öffentlichkeit
festgestellt werden. Die Testphase ist auf ein Jahr angelegt. Die Bodycams
kommen in den Bahnhöfen in Köln, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und München zum
Einsatz.
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(ir) Zu gravierenden Unstimmigkeiten bei einer Ticketkontrolle mit einem
Gerangel kommt es im Zug von Westendorf zum Augsburger Hauptbahnhof.
Ein
26-Jähriger am Dienstag konnte dem Zugbegleiter kein gültiges Ticket vorzeigen.
Beim Gerangel zwischen den Männern verletzte sich der Bahnmitarbeiter an der
Hand. Auch sein Terminal ging zu Bruch.
Ein Zugbegleiter meldete
der Augsburger Bundepolizei, dass er durch einen rabiaten Reisenden verletzt
wurde. Auch sein Mobilterminal sei bei dem Gerangel mit dem Fahrgast beschädigt
worden. Auf der Fahrt von Westendorf nach Augsburg habe er die Fahrausweise
überprüft. Dabei stellte er fest, dass ein Mann kein gültiges Ticket vorweisen
konnte. Daraufhin versuchte der Reisende einen Fahrschein beim Bahnmitarbeiter
nachzulösen. Er habe ihm erklärt, dass dies nicht möglich sei. Nach Aufforderung
wies sich der Fahrgast mit seiner Gesundheitskarte aus. Als der Mann am
Haltepunkt Herbertshofen ausstieg, kam es zwischen den Männern zum Gerangel.
Hierbei erlitt der Zugbegleiter eine blutende Verletzung an der Hand. Da der
Bahnmitarbeiter die Gesundheitskarte des rabiaten Fahrgastes noch bei sich
hatte, konnte dessen Identität schnell ermittelt werden.
Die
Bundespolizisten leiteten gegen den 26-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.