Karambolage löste großen Stau aus


 
Auf der A 9 ereignete sich eine Massenkarambolage mit acht beteiligten Fahrzeugen. 

(ir) Bei starkem Regen und hohem Verkehrsaufkommen auf allen drei Fahrstreifen der A9 in Richtung München stockte der Verkehr etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Schweitenkirchen. Dies übersah ein 20-jähriger Ford Focus-Fahrer aus dem Landkreis Landsberg am Lech und schob fünf Autos vor sich aufeinander. Danach drehte sich das Fahrzeug des 20-Jährigen und kam auf den linken Fahrstreifen zu Stehen. Dort löste er einen weiteren Auffahrunfall mit zwei Pkw aus. Beo der Karambolage wurde ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Weißenburg und die 55-jährige Beifahrerin eines Porsche leicht verletzt.



Wegen des Unfalls mussten alle drei Spuren der A9 in Fahrtrichtung München für rund anderthalb Stunden total gesperrt werden. Der Verkehr wurde dann über die Standspur geleitet. Es entstand laut Polizei zeitweise ein Stau von zwölf Kilometern Länge. Die Freiwillige Feuerwehr aus Schweitenkirchen wurde zur Absicherung der Unfallstelle und zur Bindung von ausgelaufenen Benzin und Öl alarmiert. Am frühen Donnerstagabend hatte sich dann die Verkehrslage wieder normalisiert. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wurde von der Polizei auf zirka 100.000 Euro geschätzt.