Was haben sich die Abiturienten dabei gedacht?


 
Ein schlechter Abi-Streich zieht strafrechtliche Folgen nach sich.

(ir) In der Nacht von Montag auf heutigen Dienstag gegen 2:45 Uhr waren zirka 30 Schulabgänger im am Gymnasiums in der Schrobenhausener Georg-Leinfelder-Straße. Ein 17-Jähriger aus Gachenbach und ein 18-Jähriger aus Waidhofen verschafften sich über einen Nebeneingang widerrechtlich Zutritt zum Schulgebäude. Darin nahmen sie einen Feuerlöscher aus der Halterung und versprühten mutwillig das Löschpulver.



Dabei lösten mehrere Feuermelder der Schule Alarm aus. Die durch viele Einsätze ohnehin sehr belastete Feuerwehr von Schrobenhausen rückte mit 25 Einsatzkräften an. „Die Grenze des Erlaubten wurde bei diesem schlechten Abi Scherz bei weitem überschritten“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Bei den beiden Schülern wurde durch die aufnehmenden Beamten eine Alkoholisierung von knapp über beziehungsweise knapp unter 1 Promille festgestellt.“



Die Polizei ermittelt jetzt gegen die Beschuldigten wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln. „Inwieweit die beiden Beschuldigten für die Kosten des umfangreichen Feuerwehreinsatzes aufkommen müssen wird wohl ebenfalls geprüft“, so der Polizeisprecher abschließend.