Gasleitung beschädigt

(ir) Gymnasium mit 600 Schülern und Lehrern sowie Flüchtlingsunterkunft mussten evakuiert werden.

Auf der Baustelle zwischen dem Haupteingang des Schrobenhausener Gymnasiums und dem Albertus-Magnus-Weg werden zurzeit Bauarbeiten durchgeführt. Bei den durchgeführten Erd- und Baggerarbeiten wurde am Dienstagmorgen gegen 8:50 Uhr die Gasversorgungsleitung des Gymnasiums beschädigt. Dadurch kam es zu einem Gasaustritt.
„Der gefährdete Bereich wurde sofort durch starke Feuerwehr- und Polizeikräfte abgesperrt“, so ein Polizeisprecher. Und weiter: „Die Georg-Leinfelder-Straße und der Albertus-Magnus-Weg wurden für den Verkehr komplett gesperrt.“
Das Gymnasium Schrobenhausen, in dem sich zur Unfallzeit zirka 600 Schüler und Lehrkräfte aufhielten wurde evakuiert.
Die Schüler begaben sich zu den vordefinierten Sammelplätzen in sicherer Entfernung. Ebenso wurde die unmittelbar angrenzende ehemalige Grundschule, in der im Moment rund 100 Asylbewerber untergebracht sind, evakuiert. „Die Evakuierungsmaßnahmen liefen geordnet und ohne Probleme ab“, teilte die Polizei mit.
Die Gasleitung konnte durch die Einsatzkräfte relativ schnell abgesperrt und somit weiterer Gasaustritt unterbunden werden.
Verantwortliche der bauausführenden Firma gaben vor Ort an, dass sie der Meinung waren, dass die Gasleitung drucklos, also stillgelegt sei und somit nichts passieren könne. Diesbezüglich werden durch Ermittlungsbeamte der Polizeiinspektion Schrobenhausen weitere Ermittlungen geführt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Herbeiführens einer Brandgefahr eingeleitet.
Nach etwa 1 Stunde konnten die Gymnasiasten ihr Schulgebäude wieder betreten. Ebenso wurde die Asylunterkunft in der Alten Grundschule wieder freigegeben.
Am Einsatz waren neben den Beamten der Polizeiinspektion Schrobenhausen zirka 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schrobenhausen und mehrere Sanitäter beteiligt.

 

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