Folgenreiches Wendemanöver


 
Zwei verletzte Autofahrer und ein Gesamtschaden von rund 30.000 Euro ist die Bilanz eines gescheiterten Wendemanövers.

(ir) Ein 56-jähriger Skoda-Fahrer aus dem Landkreis Günzburg fuhr am Dienstagnachmittag auf der Staatsstraße 2044 von Edelshausen kommend in Richtung Schrobenhausen. Etwa auf Höhe der Högenau bemerkte er gegen 16:15 Uhr, dass er sich verfahren hatte und wollte einen abzweigenden Feldweg zum Wenden nutzen. Als er von diesem wieder auf die Staatsstraße auffuhr, übersah er einen von Edelshausen in Richtung Schrobenhausen fahrenden 22-jährigen Audi-Fahrer aus Karlshuld.



„Der vorfahrtsberechtigte Audi fuhr dem auf die Staatsstraße einfahrenden Skoda in die linke vordere Fahrzeugseite“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Beide Pkw wurden durch den Unfall total beschädigt.“ Der entstandene Schaden wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten beim Skoda auf rund 20.000 Euro und beim Audi auf zirka 10.000 Euro geschätzt. Der 56-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt.



Der junge Audi-Fahrer wurde mittelschwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in das Schrobenhausener Krankenhaus verbracht werden. Zu Verkehrssicherungsmaßnahmen waren die Freiwillige Feuerwehr aus Schrobenhausen und die Werksfeuerwehr der Firma MBDA mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. Die Staatsstraße 2044 musste bis gegen 18:00 Uhr komplett gesperrt werden.