Pfaffenhofen
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Mit der bekannten Enkeltrick-Masche konnten Betrüger mehrere Tausend Euro erbeuten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
(ir) Durch geschickte Gesprächsführung der Täter am Telefon suggerierten sie einem Rentner aus Mühlried, dass ein naher Angehöriger in einer Notlage sei und schnell Bargeld benötige. Das Geld würde von einem „Bekannten“ abgeholt werden. Die Betrugsermittler der Kripo Ingolstadt suchen nun insbesondere nach einem etwa 160 Zentimeter großen Mann mit dunkler Bekleidung, der am gestrigen Donnerstag zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr im Bereich der Fünfkirchener Straße unterwegs war. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Bei ihren Anrufen gehen die Betrüger immer nach demselben Schema vor. Zunächst erschleichen sie sich das Vertrauen älterer Menschen, indem sie sich mit einleitenden Worten wie „Rate mal wer dran ist?“ als nahe Verwandte oder deren Angehörige ausgeben. Ist die Täuschung erst einmal gelungen, wird eine finanzielle Notlage vorgegaukelt, die vermeintlich nur mit einer sofortigen Bargeldzahlung oder Geldtransaktion geregelt werden kann. Die Angerufenen werden dazu gedrängt Bargeld an einen Abholer, zum Beispiel angebliche Notare oder Immobilienmakler, zu übergeben, oder eine Transaktion über eine Bank oder andere Finanzdienstleister zu tätigen.
Um diesem Kriminalitätsphänomen vorzubeugen rät die Polizei:
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
• Rufen Sie den Verwandten oder Bekannten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis!
• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
• Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens!
• Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
• Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!
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Ein Unbekannter brach in ein Einfamilienhaus ein, zog aber ohne Beute wieder ab.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, hebelte ein bislang unbekannter Täter am gestrigen Donnerstag zwischen 14:15 Uhr und 20:50 Uhr die Terrassentür ein es Wohnhauses am Schleiferberg in Pfaffenhofen auf und betrat auf diesem Weg das Gebäue. Anschließend durchwühlte er das Arbeitszimmer, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer.
Vermutlich öffnete er eine benachbarte Terrassentür als alternativen Fluchtausgang. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei wurden jedoch keine Wertgegenstände oder Geld erbeutet. Ein Sparschwein, in dem kein Geld aufbewahrt war, wurde von ihm zerschlagen, auch eine Schmuckschatulle auf dem Bett ausgeleert. „Der Einbruchschaden wird derzeit auf zirka 200 Euro beziffert“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Die Ermittlungen dauern an.“
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Nach einem Verkehrsunfall mussten zwei Personen ins Krankenhaus verbracht werden.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war eine 43-jährige Frau aus Scheyern am gestrigen Mittwochabend mit ihrem sehr hochwertigen Auto auf der Kreisstraße PAF 6 unterwegs und wollte gegen 18:35 Uhr bei Hettenshausen nach links auf die B13 abbiegen. Für die Pkw-Lenkerin galt das Verkehrszeichen „Vorfahrt achten”. Dabei übersah sie einen von links kommenden Pkw eines 29-jährigen Mannes aus Reichertshausen. Er fuhr zeitgleich auf der B13 in Richtung Pfaffenhofen und stieß mit ihm zusammen.
Im Fahrzeug der Frau saß auf dem Beifahrersitz ihre elfjährige Tochter. Alle Insassen der beiden Fahrzeuge wurden leicht verletzt. Die Insassen des verursachenden Fahrzeugs wurden vom Rettungsdienst in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik verbracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Hettenshausen sperrte die Unfallstelle. Die Ingolstädter Straßenmeisterei wurde hinzugezogen da Betriebsstoffe der verunfallten Fahrzeuge auf die Fahrbahn gelangt waren. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf eine Höhe von zirka 50.000 Euro.
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Als ein Jugendlicher über einen Fußgängerüberweg ging, fuhr eine Pkw-Lenkerin über die rote Ampel.
(ir) Ein 13-jähriger Schüler aus Pfaffenhofen wollte am gestrigen Dienstagnachmittag gegen 15:55 Uhr an einem ampelgeregelten Fußgängerüberweg in der dortigen Scheyerer Straße sein Fahrrad über die Straße schieben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass die Ampel zu dieser Zeit für ihn auf Grün stand und der Fahrzeugverkehr bei Rotlicht anhaltepflichtig gewesen wäre. Diese Situation erkannte jedoch eine 47-jährige Autofahrerin aus Jetzendorferin zu spät und fuhr über die rote Ampel.
Daraufhin wich Schüler einen Schritt zurück, um dem Auto auszuweichen. Jedoch erfasste der Pkw den Vorderreifen seines Radls, der Schüler stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich dabei leicht. Auch das bemerkte die Autofahrerin wohl nicht wahr, da sie zunächst ihre Fahrt fortsetzte und erst später von der Polizei ermittelt wurde.
Ihr Auto wurde an der vorderen Beifahrerseite leicht verkratzt. „Am Fahrrad des Schülers wurde das Vorderrad verbogen, sowie seine Hose beschädigt“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Der Gesamtsachschaden wurde von der Polizei auf zirka 600 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt nun gegen die Autofahrerin wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und fahrlässige Körperverletzung.
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Beim Verlegen von Glasfaserleitungen wurde eine Gasleitung erwischt und es trat Gas aus.
(ir) Am gestrigen Dienstagvormittag verlegten Arbeiter in der Hohenwarter Schulstraße Glasfaserleitung. Im Rahmen dieser Bauarbeiten sollte die Leitung auf Höhe der Grund- und Mittelschule mittels einer sogenannte „70er Erdrakete“ unter der Schulstraße hindurchgepresst werden. Dabei traf das Gerät gegen 9:00 Uhr die unter der Fahrbahn verlaufende Gasleitung und es trat Gas aus.
„Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Durch die Feuerwehr wurde das Gebiet um das Gasleck vorsorglich weiträumig abgesperrt.“ Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Arbeiten mit der Erdrakete durchgeführt wurden, obwohl der Verlauf der Gasleitung nicht bekannt war.
Der Gasaustritt wurde durch Mitarbeiter der Gasversorgers schnell gestoppt. Insgesamt waren vier Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie zahlreiche Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Hohenwart und Tegernbach sowie zwei Rettungswagenbesatzungen im Einsatz. Die Schulstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden.