Ein Verkehrschaos auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Pfaffenhofen und Allershausen löste ein Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen und zwei Leichtverletzten aus.
(ir) Bei Dunkelheit und Nebel war am heutigen Montagmorgen ein 60-jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz auf der A9 in Richtung München unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Pfaffenhofen und Allerhausen musste er gegen 6:40 Uhr seinen BMW auf der linken Fahrspur verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen.
Dies übersah ein 51-jähriger Heilpraktiker aus dem Landkreis Freising und fuhr auf den Dacia einer 37-jährigen Frau auf, die sich dabei leichte Verletzungen zuzog. Der Dacia wurde dann auf einen VW geschoben, der wiederum auf den BMW des 60-Jährigen geschoben wurde. Ein nachfolgender 58-jähriger Passatfahrer wich nach links aus, um nicht aufzufahren und touchierte dabei die Betonmittelleitplanke.
Dabei verletzte er sich leicht. Sein Passat wurde zurückgeschleudert und berührte noch einen VW Caddy und einen VW Crafter. Der Verkehr musste von der Polizei über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, was Stauungen weit über die Anschlussstelle Pfaffenhofen hinaus verursachte. Nachdem vier Fahrzeuge abgeschleppt waren, konnte der Verkehr gegen 9:00 Uhr wieder ungehindert fließen. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Polizeischätzungen auf zirka 91.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Schweitenkirchen vor Ort.
