Im Internet: 2 Männer aus der Region übern Tisch gezogen



Übers Internet wollten zwei Männer Autos erwerben und bezahlten sie im Voraus. Dann brach der Kontakt ab.

(ir) Zwei gleichgelagerte Fälle von Internetbetrug wurden der Polizeiinspektion Pfaffenhofen mitgeteilt. In beiden Fällen haben kürzlich Männer aus Hohenwart und Schweitenkirchen interessante Kfz-Angebote auf einer einschlägigen Internetplattform entdeckt.



Nachdem die beiden über diese Seite Kontakt mit dem Anbieter aufnahmen, wurde das Inserat dort gelöscht. Wenige Zeit später erhielten die Männer jedoch eine E-Mail des ursprünglichen Fahrzeuganbieters, der angab, in Schweden zu sitzen und das Auto gerne über eine „Sofort-Kauf-Option“ über eine andere bekannte Internetauktionsplattform verkaufen zu wollen.



Unter anderem warb er auch mit dem dort existenten „Käuferschutz“. Anschließend schickte er gut nachgemachte Seiten des bekannten Internetauktionshauses und eine schwedische Ausweiskopie per E-Mail an die Kaufinteressenten, die die beiden Männer letztlich dazu bewogen, auf das dort angegebene Konto die Vorauszahlungen in voller Kaufpreishöhe zu leisten.



Außerdem verlangte er von den Käufern, dass diese ihm ebenfalls Ausweiskopien per E-Mail zusenden sollen. Ab diesem Zeitpunkt erfolgte keinerlei Reaktion mehr, und natürlich wurde auch kein Fahrzeug geliefert. Die von den Geschädigten übersandten Ausweiskopien werden nun vermutlich für weitere Betrügereien verwendet. Es entstand laut Polizei Schaden von insgesamt knapp 10.000 Euro.