Ein Unbekannter bestellte einen Artikel im Wert von rund 5.000 Euro und gab einen gefälschten Überweisungsträger auf.
(ir) Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat wohl einen Betrugsversuch zum Nachteil eines Sportvereines aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen vereitelt. Dessen Vereinsvorstand wurde nämlich aufgrund einer verdächtigen Überweisung von der Bank verständigt. Vor einigen Tagen wurde Briefkasten der Bank ein Überweisungsträger eingeworfen, mit dessen vermeintlicher Unterschrift konnte er dann als Komplettfälschung erkannt und die Überweisung verhindert werden.
„Der eingetragene Zahlungsempfänger war in diesem Fall ein großes Handelshaus für Elektronikartikel gewesen“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Im Falle einer erfolgreichen Überweisung wäre ein hochpreisiger Artikel im Wert von annähernd 5.000 Euro von dort an die Täter versandt worden.“ Dieser wurde dort zuvor online mutmaßlich unter falschen Personalien geordert.
Die Tatverdächtigen sitzen dabei laut Polizei zumeist in Ballungsräumen und wissen, wie man derartige Lieferungen dort entgegennehmen kann, ohne selbst Spuren zu hinterlassen. „Als Dreiecksbetrug wird diese Masche bezeichnet, da gleich zwei Parteien untereinander ausgespielt und so geschädigt werden“, so der Polizeisprecher abschließend.