Ein Landwirt muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall verantworten.
(ir) Ein 29-jähriger Landwirt aus Mittelfranken war mit seinem Sattelzug am Dienstagabend auf der B300 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Gegen 19:30 Uhr bog er auf Höhe Hohenwart nach links in die Einfahrt zur Merxmühle ab. Dabei wurde er von einer weiteren Person eingewiesen, die an der Einfahrt stand. Der Man bestätigte dann auch, dass zum Zeitpunkt des Abbiegens kein Gegenverkehr sichtbar war.
Als der Sattelzug des 29-Jährigen sich bereits fast vollständig in der Einfahrt befand, kollidierte dennoch der Audi einer 55-jährigen Frau aus Nürnberg mit dem hinteren Ende des Aufliegers der Sattelzugkombination. „Sie wurde glücklicherweise beim Aufprall nur leicht verletzt, da glücklicherweise die Kollision mit dem Lkw auf der rechten Pkw-Seite erfolgte“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Pkw dürfte Totalschaden erlitten haben.“
Laut Angaben der 55-Jährigen habe sie den Sattelzug nicht gesehen. Hinter der Frau, die nicht alkoholisiert war, fuhr in einigem Abstand ein weiterer Verkehrsteilnehmer in seinem Pkw. Er gab an, dass er den Sattelauflieger bereits vor dem Unfall erkennen konnte. Beim Unfall entstand Sachschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro. Die Ermittlungen zum detaillierten Geschehensablauf dauern an. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erwartet zumindest den Fahrer des Lastwagens ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
