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Alle vier betrunkenen Insassen flüchteten anschließend von der Unfallstelle. Keiner von ihnen hat einen Führerschein und keiner will mit dem Auto gefahren sein.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 4:20 Uhr war ein mit vier Personen besetzter Renault Clio auf der Staatsstraße 2335 bei Manching unterwegs. Das Auto, das aus Richtung Forstwiesen kam, wollte nach links in Richtung Manching abbiegen. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und prallte gegen einen Ampelmast. Noch bevor eine Polizeistreife am Unfallort eintraf, flüchteten die Insassen zu Fuß von der Unfallstelle. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung, die auch von einem Polizeihubschrauber unterstützt wurde, konnten die vier Flüchtigen in unmittelbarer Nähe angetroffen werden.
„Es handelte sich um einen Slowenen und drei Serben im Alter zwischen 19 und 29 Jahren, die als Touristen in Deutschland unterwegs waren“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Jeder von ihnen stritt die Fahrereigenschaft ab, alle waren deutlich alkoholisiert.“ Den Renault hatten sich die vier Personen angeblich von einem Bekannten ausgeliehen. Der Slowene wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Nach Rücksprache mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde bei allen Insassen eine Blutentnahme angeordnet. „Einen Führerschein konnte keiner vorzeigen“, so der Polizeisprecher weiter. Das Auto wurde dann von den Polizeibeamten sichergestellt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.
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Weil sich ein Motorradfahrer im Ingolstädter Klinikum mit Händen und Beinen gegen eine Blutentnahme sträubt, sind für eine Blutentnahme vier Polizisten erforderlich.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:00 Uhr wurde ein 30-jähriger Motorradfahrer aus Ingolstadt in der Ingolstädter Eriagstraße von einer Polizeistreife gestoppt. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten bei dem Biker Alkoholgeruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte dann einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Deshalb sollte bei dem 30-Jährigen im Ingolstädter Klinikum eine Blutentnahme durchgeführt werden.
Der Motorradfahrer zeigte sich damit jedoch nicht einverstanden und sperrte sich im Klinikum gegen die erforderliche Maßnahme. Letztendlich waren vier Polizisten erforderlich, um den uneinsichtigen Mann zu fixieren. Doch allen Widerstandes zum Trotz, führte ein Arzt des Klinikums am Ende die Blutentnahme durch. „Neben der Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt auf den Ingolstädter nun auch noch eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte hinzu“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Seinen Lappen muss der Mann nun für längere Zeit abgeben.“
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Mehrere Polizeistreifen wurden zu einer Auseinandersetzung an eine Ingolstädter Tankstelle gerufen. Dort stellten sie bei zwei Autofahrern eine erhebliche Alkoholisierung fest.
(ir) Am Samstagabend gegen 20:00 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen zu einer Tankstelle in der Regensburger Straße in Ingolstadt gerufen, weil dort eine handfeste Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen stattfinden soll. Als die Polizeistreifen am Einsatzort eintrafen, hatte sich das Ganze bereits in ein angrenzendes Wohnhaus verlagert. Dort konnten die Polizeibeamten zunächst zwei Beteiligte, einen 30-jährigen und einen 28-jährigen Ingolstädter, mit zerrissener Oberbekleidung antreffen.
Während der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme kam dann ein 37-jähriger Grieche mit seinem Auto hinzu. „Der Grieche und sein Begleiter, ein 38-jähriger Landsmann, waren auch an der vorangegangenen Auseinandersetzung beteiligt und gerieten aus noch unbekannten Gründen mit den oben genannten zwei Männern in Streit“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit.
Bei dem 37-Jährigen konnten die Polizeibeamten dann im Laufe der Befragung starken Alkoholgeruch feststellen. Deshalb erwartet ihn neben einer Anzeige wegen Körperverletzung und Bedrohung auch noch eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Seinen Führerschein ist der Mann ebenfalls los. „Doch damit nicht genug“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Ein weiterer Pkw, gelenkt von einem 37-jährigen Usbeken, wurde während der Aufnahme durch die eingesetzten Beamten angehalten und befragt, da dieser sich während der Tatzeit auf dem Tankstellengelände aufgehalten hat.“ Auch bei diesem Autofahrer stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch fest. Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Anfangsverdacht. Des Usbeken erwarten jetzt ebenfalls eine Anzeige, ein saftiges Bußgeld und der Verlust des Führerscheins.
Zu der ursprünglichen Auseinandersetzung auf dem Tankstellengelände sind die Hintergründe und der genaue Ablauf derzeit noch unklar. Deshalb sucht die Polizei noch nach unbeteiligten Zeugen.
Wer etwas beobachten konnte wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.
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Ein Manchinger musste die letzte Nacht in einer Haftzelle verbringe. Kaum war er entlassen, wurde er schon wieder in Gewahrsam genommen.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag bemerkten Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes eine handfeste Auseinandersetzung am Ingolstädter Viktualienmarkt. Dort gerieten gegen 1:30 Uhr ein 27-jähriger Manchinger und ein 32-jähriger Mann aus Ingolstadt aneinander. Dabei wurde der Ingolstädter von Schlägen des 27-Jährigen leicht verletzt wurde. Die beiden stark alkoholisierten Kontrahenten konnten dann von den Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes getrennt werden.
Nach polizeilicher Aufnahme des Sachverhalts erhielt der Manchinger einen Platzverweis. Doch das nahm er zum Anlass, eine Polizistin mit nicht druckreifen Kraftausdrücken zu beleidigen. Danach verließ er zu Fuß den Platz. Doch gegen 3:00 Uhr entdeckte ihn eine Polizeistreife auf einem Fahrrad fahrend in der Dollstraße. Da er zu diesem Zeitpunkt noch rund 1,7 Promille intus hatte, wurde bei ihm eine Blutentnahme wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr durchgeführt. Der 27-jährige Manchinger zeigte auch dabei dieser Kontrolle ein äußerst aggressives Verhalten. Daher musste er den Rest der Nacht in einer Arrestzelle verbringen.
Am heutigen Samstagmorgen gegen 6:00 Uhr wurde der Manchinger wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Doch aus der vergangenen Nacht hat er nichts gelernt, denn er machte sich umgehend auf dem Weg zum Viktualienmarkt. Dort traf er wieder auf den 32-jährigen Ingolstädter. Nach einem kurzen Streit kam es wieder zu einem Handgemenge, sodass die Polizei ein zweites Mal anrücken musste. Der unbelehrbare Manchinger landete dann erneut in Gewahrsam.
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Ein Autofahrer weicht einem Reh aus und landet dabei im Straßengraben. Sein Beifahrer wird dabei schwer verletzt.
(ir) Am Freitag gegen 3:40 Uhr verständigte ein Verkehrsteilnehmer die Einsatzzentrale der Polizei, dass an der Strecke von Manching nach Forstwiesen ein Pkw im Wald liege. Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei fand dann kurz nach dem Flugplatzgelände einen stark beschädigten Audi. Das Fahrzeug lag in Fahrtrichtung Forstwiesen links neben der Fahrbahn auf der Beifahrerseite. Das Auto war offenbar gegen mehrere Bäume geprallt. Im Fahrzeug selbst wurden dann Blutspuren festgestellt.
Da die Insassen des Autos nicht aufgefunden werden konnten, leitete die Polizei Suchmaßnahmen nach den offenbar verletzten Personen ein. Gegen 4:30 Uhr erschien dann der 23-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Kelheim mit einem Angehörigen an der Unfallstelle. Der Mann gab an, er sei einem Reh ausgewichen und deshalb nach links von der Fahrbahn abgekommen. Sein ebenfalls 23-jähriger Beifahrer erlitt bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen.
Beide Männer wurden dann von einem bislang unbekannten Autofahrer mitgenommen. Der Beifahrer wurde ins Krankenhaus verbracht und der Fahrer wollte mit seinem Angehörigen das Fahrzeug bergen. Gegen den Unfallfahrer, der unverletzt blieb, wurde Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht erstattet. Der Sachschaden an Auto und den Bäumen beträgt insgesamt etwa 5.000 Euro.