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Als sich ein Druckluftschlauch von Schlagschrauber löste, schleuderte er wild umher und verletzte einen Arbeiter.
(ir) Ein 27-jährige Arbeiter war am Donnerstagmittag gegen 12:00 Uhr in einer Autowerkstatt in der Ingolstädter Straße in Kösching gerade dabei, mit einem Druckluftschrauber Reifen zu wechseln. Plötzlich löste sich der Schlauch vom Schrauber und schleuderte wegen des hohen Luftdrucks von acht Bar unkontrolliert umher. Der 27-jährige Arbeiter wurde dabei vom Schlauchende am Auge getroffen. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber zur Behandlung in eine Spezialklinik geflogen. „Über Art und Schwere der Verletzung liegen derzeit keine Erkenntnisse vor“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Eine verletzte Autofahrerin, sechs beschädigte Autos und ein Sachschaden von 35.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich auf der A9 ereignet hat.
(ir) Kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck staute sich aufgrund hohen Verkehrsaufkommens am Donnerstag gegen 17:00 Uhr der Verkehr auf der A9 in Richtung München auf allen drei Fahrstreifen. Ein bislang unbekannter Audi-Fahrer, der auf der Mittelspur unterwegs war, erkannte dies augenscheinlich zu spät und leitete eine Vollbremsung ein. Zudem wich er mit seinem Fahrzeug auf den linken Fahrstreifen aus. Dort fuhr eine 29-jährige VW Golf-Fahrerin, die ebenfalls eine Vollbremsung einleitet. Sie kam dann leicht versetzt hinter dem Audi zum Stehen.
Eine nachfolgende 60-jährige Mercedes-Fahrerin erkannte diese Situation zu spät und wich nach links in die Mittelleitplanke, die sie auch mit der linken Fahrzeugseite berührte, aus. Außerdem touchierte sie noch die rechte Fahrzeugseite des Golfs und fuhr dann auf den Audi auf.
Ein nachfolgender 28-jähriger Renault-Fahrer konnte dann noch rechtzeitig hinter dem Mercedes angehalten und kam zum Stillstand. Doch ein hinter ihm fahrender 26-jähriger Audi-Fahrer wich nach rechts aus und stieß mit der Fahrzeugfront gegen das Heck des Golfs der 29-Jährigen. Als letzter Unfallbeteiligter kam dann noch ein VW Polo hinzu, dessen 38-jähriger Fahrer schließlich noch auf den Renault auffuhr.
Die 60-jährige Mercedes-Fahrerin wurde bei diesem Unfall leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Pfaffenhofen verbracht werden. Der Mercedes, der Renault, der letztgenannte Audi und der VW Polo waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der Fahrer des schwarzen Audi A4, der den Unfall verursacht hatte, entfernte sich nach den Zusammenstößen trotz eines massiven Heckschadens unerkannt. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei insgesamt auf rund 35.000 Euro. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching, Oberstimm, Ebenhausen und Ingolstadt im Einsatz.
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Mitten in der Nacht zog eine Polizeistreife einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr.
(ir) Ein 31-jähriger VW Passat-Fahrer aus Kösching war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 1:00 Uhr auf der Ingolstädter Schlosslände unterwegs. Dort wurde er von einer Streife der Verkehrspolizei gestoppt. Beo der anschließenden Überprüfung des Mannes stellten die Streifenpolizisten dann deutlichen Alkoholgeruch fest. „Da ein Alkotest über 1,1 Promille ergab ordneten sie eine Blutentnahme an“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu. „Weiterhin wurde der Führerschein des Mannes sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.“
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Gewalttätigkeiten gegen Polizeibeamte sind keine Seltenheit. Nahezu jeder zweite Ingolstädter Polizist ist davon betroffen.
(ir) Die Beamten der Ingolstädter Polizeiinspektion, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Dienst leisteten, können dies bestätigen. Im Zeitraum von sieben Stunden kam es in deren Nachtschicht zu vier Einsätzen, bei denen das polizeiliche Gegenüber zum Teil erheblichen Widerstand leistete.
Den Anfang machte gegen 18:20 Uhr eine alkoholisierte Ingolstädterin, die am Viktualienmarkt einen Streit anzettelte. Nachdem sie sich aggressiv zeigte und dem Platzverweis der Polizei nicht nachkam, wurde sie in Gewahrsam genommen. Bei ihrer Durchsuchung beleidigte sie die Streifenpolizisten, schlug um sich und trat mit den Beinen in ihre Richtung.
Gegen 20.30 Uhr wurde eine Streife der Ingolstädter Polizei nach Großmehring gerufen. Laut Mitteilung bestand der Verdacht, dass ein junger Mann wegen Liebeskummer Tabletten geschluckt hatte, um sich das Leben zu nehmen. Der Mann zeigte sich gegenüber den Polizisten äußerst unkooperativ und aggressiv. Als es darum ging, ihn wegen einer dringend erforderlichen Behandlung ins Krankenhaus zu verbringen, leistete er erheblichen Widerstand.
Im dritten Fall ging es um zwei betrunkene Männer, die auf der Münchener Straße Fahrzeuge aufhielten und sich und andere dabei gefährdeten. Während einer der Männer den Polizisten anstandslos seine Personalien angab, griff sein Begleiter nach einem der Polizeibeamten und schubste ihn. Der 36-Jährige musste daraufhin fixiert und gefesselt werden. Dabei leistete er massiv Widerstand. Bei seiner Durchsuchung wurden Drogenutensilien und ein weißes Pulver gefunden. Der renitente Mann wurde mit Verdacht einer sogenannten Mischintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert. Aus diesem Grund musste er sich auch einer Blutentnahme unterziehen. Ein vorangegangener Atemalkoholtest hatte zunächst 2,24 Promille ergeben.
Den krönenden Abschluss machte ein 37-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz, der sich gegen 1:20 Uhr zwischen den geschlossenen Buden des Ingolstädter Christkindlmarktes herumtrieb. Ein Sicherheitsmitarbeiter hatte den widerspenstigen Mann entdeckt und festgehalten. Bei der Übergabe des Wohnsitzlosen an die hinzugerufenen Polizisten, riss sich der 37-Jährige kurz los und versuchte die Polizisten mit gezielten Faustschlägen im Gesicht zu treffen. Er traf aber lediglich einen der Einsatzkräfte an der Schulter. Eine genauere Überprüfung des Mannes ergab dann, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand. Als er zum Streifenwagen verbracht wurde, spuckte er in Richtung der Polizisten und versuchte mehrmals erfolglos Kopfstöße anzubringen und zu beißen. Eine besondere Brisanz erlangt der Vorfall durch die Tatsache, dass der 37-Jährige laut eigenen Angaben unter Hepatitis B und C leidet.
Insgesamt wurden bei den beschriebenen Einsätzen zwei Polizisten verletzt. Die Beamten konnten aber ihren Dienst weiterhin verrichten. Zudem wurden eine Brille und eine Uniformhose beschädigt.
Eine statistische Lageauswertung hierzu ergab, dass es in Ingolstadt im Jahr 2016 zu 142 Fällen von Gewaltdelikten gegen Polizeibeamte kam. Die Bandbreite der Widerstände ist dabei breit gefächert und reicht von fünf Fällen von gefährlicher Körperverletzung, 38 Fällen von einfacher Körperverletzung, 13 Fälle von Widerstand ohne Körperverletzung, 77 Fälle von Beleidigung und 9 sonstige Fälle, wie beispielsweise das Festhalten an Gegenständen.
Um dieser allgemein festzustellen Entwicklung entgegenzuwirken, hat der Gesetzgeber zum 30. Mai 2017 für den tätlichen Angriff auf einen Polizeivollzugsbeamten im Strafgesetzbuch mit dem § 114 „Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte“ eine neue Norm eingeführt. Die Strafandrohung reicht von 3 Monaten bis zu 5 Jahren Gefängnisstrafe. Eine Geldstrafte ist bei diesen Delikten nicht vorgesehen.
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Ein Passant meldete der Polizei eine fahruntaugliche Autofahrerin. Und als die Polizisten eintrafen, schlug denen erst mal eine Alkoholfahne entgegen.
(ir) Am Mittwochnachmittag gegen 13:25 Uhr ging bei der Ingolstädter Polizei eine Mitteilung über eine alkoholisierte Autofahrerin ein. „Mit seiner Mitteilung hat ein Passant möglicherweise Schlimmeres verhindert“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Mann war auf die Fahrerin aufmerksam geworden, als diese mit ihrem Pkw aufgrund ihrer Fahruntauglichkeit vor dem Friedhofsgelände in Lenting zum Stehen gekommen war.“
Als eine Polizeistreife dann in der Wettstettener Straße in Lenting eintraf, saß die Frau immer noch in ihrem Auto an Ort und Stelle. Ein Atemalkoholtest ergab dann den stattlichen Wert von 3,16 Promille. Die 46-Jährige musste ihr Fahrzeug stehen lassen und sich einer Blutentnahme unterziehen. „Fahrzeugschlüssel und Führerschein wurden sichergestellt“, so der Polizeisprecher abschließend.