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Drei Jugendliche beschädigten Plakate der Linkspartei. Zwei wurden gefasst, der Dritte muss noch ermittelt werden.
(ir) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ging bei der Polizei gegen 2:30 Uhr die Mitteilung über jugendliche Vandalen in der Münchener Straße in Ingolstadt ein, die Wahlplakate zerstörten. Als eine Polizeistreife dort eintraf, flüchteten die Täter. Es gelang den Beamten jedoch, zwei 17-jährige Ingolstädter festzunehmen.
Wie sich zeigte, hatten sie zuvor zusammen mit einem weiteren Jugendlichen zwei Plakate der Linkspartei teilweise zerstört. Gegen die beiden Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Zudem wurden Ermittlungen zur Identifizierung des unbekannten Jugendlichen aufgenommen.
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Eine Autofahrerin verlor wegen Sekundenschlafs die Kontrolle über ihr Auto und landete auf Bahnschienen. Dort wurde der Wagen von einem Zug gerammt.
(ir) Eine 64-jährige Mazda-Fahrerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen war am Mittwochmorgen auf der Niederstimmer Straße in Rothenturm in Richtung Süden unterwegs und kam unmittelbar vor dem dortigen Bahnübergang in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr durch ein Gebüsch und blieb mit der Vorderachse zwischen den Gleisen stehen. Ersthelfer versuchten noch, das Fahrzeug von den Gleisen zu ziehen. Kurze Zeit später fuhr jedoch aus Richtung Ingolstadt Hauptbahnhof ein Regionalzug heran. Der 39-jährige Lokführer aus dem Landkreis Regensburg erkannte zwar noch den auf dem Gleiskörper stehenden Pkw, konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig anhalten und rammte den Wagen.
Der Lokomotivführer erlitt bei dem Unfall einen Schock. Die 64-Jährige, die bei dem vorangegangenen Unfall nur leicht verletzt wurde, befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in ihrem Fahrzeug. Zur Unfallzeit waren rund 30 Fahrgäste im Zug, die den Anstoß unbeschadet überstanden. Am Mazda der 64-Jährigen entstand Totalschaden. Außerdem wurde ein Teil der Schrankensteuerung zerstört. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf insgesamt 20.000 Euro geschätzt. Der Triebzug blieb nach ersten Erkenntnissen der Polizei unbeschädigt. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs war die Bahnstrecke bis 9:00 Uhr gesperrt. Ersten Ermittlungen zufolge war die 64-Jährige von der Straße abgekommen, weil sie am Steuer eingeschlafen war.
Die Einsatzstelle wurde von Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren bei Niederstimm und bei Rothenturm großräumig gesperrt. Im Rahmen einer Abstimmung mit dem Notfallmanager der Bahn stellte sich heraus, dass ein Ersatz- Lokführer und die Weiterfahrt des Zuges organisiert werden soll. Die Feuerwehren beendeten daher gegen 7:20 Uhr ihren Einsatz. Neben den 16 Beamten der Ingolstädter Berufsfeuerwehr waren auch rund 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Manching, Rothenturm, Ringsee und Unsernherrn an der Unfallstelle.
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Die Polizei zog einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr, der auch keinen Führerschein vorzeigen konnte.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Montagnachmittag gegen 15:20 Uhr ein 55-jähriger Autofahrer sturzbetrunken unterwegs. Der Mann wurde in der Heinrich-Heine-Straße in Gaimersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen und die Streifenpolizisten stellten bei dem Autofahrer deutlichen Alkoholgeruch fest.
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann den stattlichen Wert von fast 2,5 Promille. Zudem hatte der Mann aus Gaimersheim keinen Führerschein. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem ermittelt die Polizei wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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Eine Verkehrskontrolle in der vergangenen Nacht hat für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen strafrechtliche Konsequenzen.
(ir) In der Nacht von Montag auf Dienstag war ein 19-jähriger Autofahrer aus Ingolstadt auf der hiesigen Münchener Straße unterwegs. Dort wurde er gegen 0:50 Uhr von einer Polizeistreife gestoppt. Die Streifenpolizisten stellten im Rahmen der anschließenden Kontrolle drogentypische Ausfallerscheinungen bei dem Fahranfänger fest. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf THC. Der junge Mann musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen.
Sein 18-jähriger Beifahrer hingegen muss sich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Er trug unter seiner Oberbekleidung ein Schulterholster, in dem sich eine Schreckschusswaffe befand. Zudem hatte er ein volles Magazin am Körper, das er in einer Magazintasche aufbewahrte. „Nachdem der Ingolstädter keinen Waffenschein besitzt, wurden die beschriebenen Gegenstände sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Fahrradkontrolltage der Polizeiinspektion Ingolstadt in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt.
(ir) Im Jahr 2018 verzeichnete die Polizeiinspektion Ingolstadt 407 Fahrradunfälle im Stadtgebiet von Ingolstadt. Diese nehmen mit 8,5 Prozent des Gesamtunfallaufkommens den zweiten Platz hinter den Pkw-Unfällen ein. Von den insgesamt 438 beteiligten Radfahrern wurden 339 Personen verletzt, 51 davon schwer. An 62 Prozent der Unfälle waren Radfahrer zumindest mitursächlich schuldhaft beteiligt. Hauptunfallursache waren Alkoholeinfluss und die sogenannten „Geisterradler“, die die Rad- und Gehwege in falscher Richtung benutzen.
Die Polizei nimmt dies zum Anlass, um zusammen mit dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Ingolstadt von Dienstag, 7. Mai 2019 bis einschließlich Donnerstag, 9. Mai 2019, wieder Fahrradkontrolltage im Stadtgebiet durchzuführen. Der Verkehrsüberwachungsdienst führt die Kontrollen ausschließlich in der Fußgängerzone durch. Verstöße werden gebührenpflichtig verfolgt.
Bei dieser Aktion wird es sich, wie schon in den letzten Jahren, um ganzheitliche Kontrollen handeln. Das bedeutet, dass nicht nur auf das korrekte Verhalten und die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer, sondern auch auf die Ausrüstung und Beschaffenheit der Fahrräder sowie vorhandene Diebstahlssicherungen ein Augenmerk gelegt wird. Gleichzeitig wird überprüft, ob das benutzte Fahrrad gestohlen gemeldet ist.
Die Drei-Tages-Aktion wird an verschiedenen Stellen, hauptsächlich an Unfallschwerpunkten, in der Fußgängerzone, in Unterführungen und vor Schulen durchgeführt. Die Kontrollen haben überwiegend vorbeugenden und aufklärenden Charakter, wobei bei gravierenden Verstößen durchaus ein Verwarnungs- oder Bußgeld verhängt werden kann. Die Polizeiinspektion Ingolstadt wird dabei von jungen Kollegen der Bereitschaftspolizei Eichstätt unterstützt, die im Rahmen ihrer Ausbildung ein sogenanntes Kommunikationstraining absolvieren.