Vater und Sohn kommen ins Krankenhaus



Vermutlich wegen Sekundenschlafs auf der Autobahn verlor ein Pkw-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug und verursachte einen Unfall.

(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ein 55-jähriger Autofahrer aus dem südlichen Raum München auf der A9 in südliche Fahrtrichtung. Vermutlich wegen Sekundenschlafs kam er gegen 0:20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Lenting und Ingolstadt-Nord zunächst vom linken auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte dabei das Fahrzeug, eines 24-jährigen Mannes. Nach dem ersten Zusammenstoß verlor der Unfallverursacher schließlich die Kontrolle über seinen Wagen, geriet nach rechts in die Böschung und überschlug sich.



Von dort aus schleuderte er zurück auf die Fahrbahn, und kam schließlich zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Der Unfallgegner konnte sein Fahrzeug kontrolliert abbremsen und den Notruf verständigen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Lenting und Hepberg waren mit insgesamt vier Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften zur Absicherung der Unfallstelle und für technische Hilfeleistungen auf der Autobahn. Der 55-jährige Unfallverursacher, sowie sein mitfahrender zwölfjähriger Sohn wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Im anderen beschädigten Fahrzeug erlitt keiner der beiden Insassen Verletzungen.



Die beiden Autos waren nach dem Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Während der Unfallaufnahme durch die Ingolstädter Verkehrspolizei mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen für zirka eine Stunde gesperrt werden. Wegen der Nachtzeit kam es aber zu keinen nennenswerten Behinderungen. Der Sachschaden wurde von den unfallaufnehmenden Beamten auf zirka 20.000 Euro geschätzt.