Gerolfing: Nasenbeinbruch beim Faschingstreiben


 
Die Polizei musste nach dem Faschingsumzug einige Male eingreifen. Auch der Sanitätsdienst wurde benötigt.

(ir) Im Rahmen des Gerolfinger Faschingstreibens am gestrigen Dienstag mussten die eingesetzten Polizeikräfte bei mehreren Streitigkeiten einschreiten. Sämtliche Vorfälle ereigneten sich nach Ende des Umzugs zwischen 17:20 Uhr und 22:50 Uhr. In fünf Fällen wurden von den Beamten strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Unter anderem schlug ein 22-jähriger Mann seinem Kontrahenten im Streit mit der Faust ins Gesicht. Dabei brach er ihm das Nasenbeinbruch. Ein weiterer Besucher der Veranstaltung zog sich bei einem Sturz eine aufgeplatzte Lippe zu. Zuvor wurde er von einem 20-Jährigen geschubst. Lediglich in einem Fall, bei dem das Opfer nach einem Faustschlag vom Sanitätsdienst behandelt wurde, konnte der Täter bislang nicht identifiziert werden.



Die Polizei ermittelt gegen einen 22-jährigen Ingolstädter wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und weiterer Delikte. Er hatte sich massiv gegen seine Durchsuchung und die anschließende Verbringung zum Streifenwagen gewehrt und versuchte, die Polizisten anzuspucken. „Zuvor hatte er sich einem Platzverweis des Sicherheitsdienstes widersetzt, weswegen er in Gewahrsam genommen worden ist“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.