Das hätte tödlich ausgehen können



Ein rücksichtsloses Wendemanöver auf der A9 war die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall bei dem vier Personen verletzt wurden. 

(ir) Ein 44-jähriger Rumäne auf der Durchreise fuhr mit seinem Renault am Sonntagmorgen gegen 7:00 Uhr auf der A9 in Richtung Nürnberg. Laut eines unbeteiligten Zeugen befand er sich kurz vor der Anschlussstelle Denkendorf auf dem Standstreifen und wollte dann offensichtlich auf der Fahrbahn wenden. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ein 54-jähriger BMW-Fahrer aus Flensburg und prallte frontal in den Renault, der sich zu diesem Zeitpunkt quer auf der mittleren Spur befand. Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall leicht verletzt, wurde aber aufgrund des zunächst unklaren Verletzungsmusters mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.



Der BMW-Fahrer und seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 43 und 53 Jahren wurden ebenfalls verletzt und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Bei dem Rumänen wurde von den Polizeibeamten deutlicher Alkoholgeruch festgestellt. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Die verständigte Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt ordnete daraufhin eine Blutentnahme und die Beschlagnahme seines Führerscheins an. Den 44-jährigen Unfallverursacher erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Köperverletzung. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt uns mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.