Chinesischer Professor war für Alkoholtest zu betrunken


 
Einen auf der Autobahn fahrenden Schlangenlinienfahrer zog die Verkehrspolizei in der vergangenen Nacht aus dem Verkehr. 

(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1:10 Uhr war ein aus China stammender und zurzeit in München wohnender Professor mit seinem Chrysler auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. „Einer aufmerksamen Verkehrsteilnehmerin kam die Schlangenlinienfahrt des Chinesen komisch vor und sie verständigte die Verkehrspolizei, die kurz darauf den Pkw auf Höhe der Ausfahrt Ingolstadt Ost anhalten und kontrollieren konnte“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.



Und er fügte hinzu: „Hierbei wurde dann sofort die starke Alkoholisierung des 36-jährigen Chinesen festgestellt.“ Er war letztlich so stark betrunken, dass er trotz einiger Versuche einen Atemalkoholtest nicht mehr zustande brachte. Deswegen wurde bei ihm eine Blutentnahme angeordnet, die ein hinzugezogenen Arzt auf der Polizeidienststelle durchgeführt hatte. Der Führerschein des Betrunkenen wurde von den Polizisten beschlagnahmt und der Staatsanwaltschaft zur Eintragung eines Sperrvermerkes übersandt.



Der Autoschlüssel des Chinesen wurde von den Polizisten ebenfalls einbehalten und sein Auto abgestellt. Den 36-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Auch darf er vorerst in Deutschland kein Fahrzeug mehr führen. „Nach bisherigem Erkenntnisstand ist bei dem Vorfall zum Glück niemand zu Schaden gekommen“, so der Polizeisprecher abschließend.