Geisenfeld
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(ir) Polizei hält betrunkenen Somalier auf, der mit einem gestohlenen Rad von Geisenfeld in Richtung Ingolstadt fahren wollte.
Ein 24-jähriger Flüchtling aus Somalia entwendete aus einer Geisenfelder Gemeinschaftsunterkunft ein Fahrrad und fuhr mit diesem in Richtung Ingolstadt. Die zwischenzeitlich verständigte Streife der Polizeiinspektion Geisenfeld konnte den 24-Jährigen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 2:30 Uhr auf dem Radweg der Staatsstraße 2335 zwischen Geisenfeld und Forstwiesen antreffen. Der Asylbewerber war da bereits wieder in Richtung Geisenfeld unterwegs.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Beschuldigte mit über zwei Promille erheblich alkoholisiert war. Bei ihm wurde deswegen eine Blutentnahme durchgeführt. Außerdem erhält er eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. „Wie sich herausstellte, wurde der Somalier erst kurz nach Mitternacht in die Gemeinschaftsunterkunft verlegt, nachdem es an seiner vorherigen Wohnung in der Kleinen Rosenstraße in Geisenfeld zu Streitigkeiten mit anderen Bewohnern gekommen war. Diese fühlten sich durch das Verhalten des Somaliers belästigt, da sich dieser nicht an die Nachtruhe hielt, aggressiv und betrunken war und angeblich eine Bierflasche auf dem Boden zerschlug“, teilte ein Polizeisprecher mit.
Der rechtmäßige Eigentümer des von ihm benutzten Fahrrades muss noch ermittelt werden. Da sich der Somalier absolut uneinsichtig zeigte, wurde er zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und im Haftraum der Geisenfelder Polizei arrestiert.
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(ir) Nachdem im Radius von 300 Metern die Häuser und Wohnungen evakuiert waren, wurden die Weltkriegsgranaten kontrolliert gesprengt.
Wie gestern angekündigt, wurden heute Vormittag die nicht transportfähigen Fundgranaten, die gestern in einem Neubaugebiet bei der Bahnlinie in Baar-Ebenhausen entdeckt wurden, am Fundort kontrolliert gesprengt. Zuvor wurde ab 9:00 Uhr der Sicherheitsbereich mit einem Radius von 300 Metern von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei abgesperrt und geräumt.
Da die Freiwillige Feuerwehr die Bewohner schon gestern über diese Maßnahme informiert hatte, verlief die Räumung der Häuser und Wohnungen koordiniert und reibungslos. „Der bereitstehende Rettungsdienst musste in keinem Fall unterstützen“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.
In einem Zeitfenster, in dem keine Züge der Deutschen Bahn den Sperrbereich passierten, wurden zwischen 11:08 Uhr und 11:10 Uhr die Granaten kontrolliert zur Explosion gebracht. Zuvor wurden die Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg in zwei Erdlöchern abgelegt, abgedämmt und mit tonnenschweren Wassertanks beschwert. „Nach einer Überprüfung, dass alle Granaten zerstört worden sind, wurden die Sperrmaßnahmen kurz darauf aufgehoben“, so der Polizeisprecher abschließend.
Siehe auch: Großer Granatenfund in Baar-Ebenhausen
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(ir) 55-jähriger Straßenarbeiter wird von Kehrmaschine überrollt und tödlich verletzt.
Auf dem Betriebsgelände des Chemieparks in Münchsmünster, an der dortigen Werkstraße, werden derzeit von einem externen Unternehmen Straßenbauarbeiten durchgeführt. Um den Bereich teeren zu können, musste vorher die Straße von einer Kehrmaschine gereinigt werden. Ein 24-jährige Kehrmaschinenfahrer aus Mauern, der für die Säuberung zuständig war, war am Mittwochnachmittag gegen 15:40 Uhr zunächst damit beschäftig, seine Kehrmaschine an einem Hydranten mit Wasser aufzufüllen. Dabei half ihm ein 55-jähriger Straßenarbeiter aus Zeulenroda.
Als beide Männer mit dem Befüllen des Wassertanks fertig waren, begab sich der 55-Jährige zu Fuß zurück zur Baustelle. Wenige Minuten später fuhr der 24-jährige Kehrmaschinenfahrer rückwärts ebenfalls in Richtung der Baustelle. „Nach einer kurzen Fahrtstrecke bemerkte er, dass er den 55-jährigen Bauarbeiter überrollt hatte“, teilte ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion mit.
„Zusammen mit den an der Unfallstelle befindlichen Arbeitern, versuchte der Fahrer noch erste Hilfe zu leisten“, so der Polizeisprecher weiter. Doch der sofort gerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Straßenarbeiters feststellen. „Zur genauen Klärung des Unfallgeschehens sind noch weitere Ermittlungen notwendig“, so der Polizeisprecher abschließend.
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(ir) In Baar-Ebenhausen wurden rund 100 Granaten aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Am Donnerstag werden einige davon kontrolliert gesprengt.
Bei Aushubarbeiten in einem Neubaugebiet nahe der Bahnlinie in Baar-Ebenhausen wurden am Dienstag zirka 100 Granaten aus dem 2. Weltkrieg sowie weitere Metallteile von militärischen Gegenständen geborgen. Die Granaten waren aufeinanderliegend zirka 2 Meter unter der Erdoberfläche gelagert. „Während der Großteil dieses gefährlichen Fundes vom anwesenden Kampfmittelräumdienst abtransportiert werden konnte, müssen einige der stark angerosteten Sprengkörper an der Fundstelle kontrolliert gesprengt werden“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.
Die Sprengung ist für Donnerstagvormittag geplant. Dazu ist auch die Evakuierung der angrenzenden Häuser und Betriebe in einem Radius von 300 Meter um den Fundort erforderlich. „Ebenso wird der Bahnhof Reichertshofen vorübergehend geschlossen, der Bahnverkehr unterbrochen und die B 13 kurzfristig gesperrt werden müssen“, so der Polizeisprecher weiter. Die Freiwillige Feuerwehr aus Baar-Ebenhausen wird am Mittwochabend ab 18:00 Uhr von Haus zu Haus gehen und die betroffenen Bewohner vorausinformieren. Außerdem werden die Feuerwehrkräfte zusammen mit der Polizei am Donnerstag die Räumung der Gebäude einleiten.
Falls erforderlich, können sich die Bewohner während der relevanten Zeit im Baar-Ebenhasuener Sportheim, das die Gemeinde zur Verfügung stellt, aufhalten. Die Straßen rund um den Fundort werden von der Feuerwehr abgesperrt.
Das Aufenthaltsverbot im Umkreis von 600 Meter um den Fundort ist für morgigen Donnerstag ab zirka 8:30 Uhr bis zur geplanten Sprengung am Vormittag vorgesehen. Sobald die Gefahr vorüber ist, wird die Sperrzone wieder aufgehoben.
„Polizei, Feuerwehr und Gemeinde bitten die betroffenen Anwohner, den Anweisungen zu folgen“, so der Polizeisprecher abschließend.
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(ir) Fahranfänger weicht Reh aus und fährt in vier Telefonverteilerkästen.
Ein 19-jähriger Autofahrer aus Vohburg beschädigte bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend gegen 21:50 Uhr gleich vier Telefonverteilerkästen. Laut Angaben des jungen Unfallverursachers sei er in Münchstmünster auf der B16a an der Abzweigung zu Oberwöhr einem querenden Reh ausgewichen und kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab.
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Dort stieß er dann mit der linken Fahrzeugfront gegen die Verteilerkästen. Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von zirka 8.000 Euro. 2Die Schadenshöhe an der Verteileranlage steht derzeit noch nicht fest“, heißt es in der Polizeimeldung.