Tragisches Ende eines Vatertagsausflugs


 
Ein junger Mann klettert auf einen Strommast mit einer 20.000 Volt-Leitung, erhielt einen Stromschlag und stürzte zu Boden.

(ir) Ein 22-jähriger Mann aus Manching war am Donnerstagnachmittag gegen 14:40 Uhr mit seinen Freunden auf einem Vatertagsausflug am Heideweiher bei Reichertshofen unterwegs. Ohne erkennbaren Grund verließ der 22-Jährige die Gruppe und kletterte auf einen Strommast. Dabei erhielt er auf sieben bis zehn Metern Höhe einen Stromschlag, stürzte auf eine Trafostation, die an dem Mast befestigt ist und anschließend zu Boden. Der junge Mann wurde dabei schwerverletzt und musste vom Rettungshubschrauber in eine Klinik nach München geflogen werden.



Seine Freunde wurden zur BRK-Rettungswache nach Reichertshofen gebracht und dort vom Kriseninterventionsdienst betreut. An dem Strommast werden 20.000 Volt aus einer Erdleitung in die Trafostation geleitet. Leider kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, wenn Menschen zu nahe an die Stromleitungen kommen. Es muss nicht einmal ein direkter Kontakt mit den Leitungen hergestellt werden. In ungünstigen Fällen springt der Strom in einem Lichtbogen an den menschlichen Körper.