Schwer verletzter Sanitäter


 
13 verletzte Discobesucher sind die Bilanz mehrerer Schlägereien. 

(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereigneten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in und vor einer Diskothek im Gewerbegebiet von Ilmendorf mehreren Köperverletzungsdelikte. Insgesamt wurden bei den Auseinandersetzungen 13 Personen verletzt. Darunter auch drei Polizisten sowie ein Rettungssanitäter, der sogar einen Fußtritt gegen den Kopf abbekam. Beginn war um 2:50 Uhr eine Auseinandersetzung in der Disco. Ein 29-jähriger Albaner aus Augsburg steht im Verdacht, einem Gast mit der Faust ins Gesicht geschlagen und eine Besucherin an der Hand verletzt zu haben. Der Augsburger wurde daraufhin von drei Sicherheitskräften aus dem Lokal verwiesen und in den Außenbereich verbracht. Dabei soll er auch einen Security-Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen haben. Der 29-Jährige zog sich bei der Aktion ebenfalls Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst behandelt werden.



Noch während dessen Erstversorgung vor der Disco und in Anwesenheit zweier Polizeistreifen ereignete sich die nächste Schlägerei: Drei Besucher schlugen dort gegenseitig aufeinander ein. Als die eingesetzten Beamten die Beteiligten trennen wollten, widersetzten sie sich der Amtshandlung und es wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt. Ein Beteiligter der Schlägerei, ein 24-jähriger Kosovare aus Kösching sollte zur Erstversorgung seiner Verletzung auf einer Liege fixiert werden. Doch der 24-Jährige trat dabei mit dem Fuß gegen den Kopf eines Rettungssanitäters, der dabei schwer verletzt wurde. Etwa zeitgleich zu dieser Schlägerei kam es noch zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, die ebenfalls leicht verletzt wurden.



Zur Einsatzbewältigung waren mehrere Streifenbesatzungen der Polizei erforderlich. Ein Teil der Disco-Besucher verhielt sich hoch aggressiv und es wurde sogar ein Feuerwerkskörper auf einen Streifenwagen geworfen. Neben der zuständigen Polizeiinspektion Geisenfeld waren auch Polizisten aus Ingolstadt und Mainburg im Einsatz.