Polizistin bei Rangelei verletzt



Hilfeleistung endet mit Widerstand und Einweisung für Betrunkenen.

(ir) Der Polizei wurde am frühen Mittwochabend zunächst eine hilflose Person in Langenbruck gemeldet, die betrunken auf dem Gehsteig liegen soll. Nachdem der herbeigerufene Rettungswagen bei dem Betrunkenen keinen Grund für eine weitere medizinische Versorgung sah, wurde der Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann in Sankt Kastl in einer Einrichtung untergebracht ist.



Ein dortiger Anruf der Beamten bestätigte dies. Die Betreuer baten die Polizisten, den Patienten zur weiteren Betreuung nach St. Kastl zu bringen. Zunächst verhielt sich der Mann auch ruhig und wurde dort abgegeben. Doch kurze Zeit später war ein erneutes polizeiliches Handeln erforderlich. „Der Mann begann in der Einrichtung Probleme zu machen und es war aufgrund seines Verhaltens und Äußerungen erforderlich den Patienten in eine Klinik einzuweisen“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.



Der Mann zeigte sich dabei äußerst unkooperativ und wollte flüchten. Als die Beamten den Mann festhielten, fing er an, auf die Einsatzkräfte einzuschlagen. Als die Polizisten den renitenten Mann fesselten, wehrte er sich so heftig, dass er samt den beiden Polizisten zu Boden stürzte. Dabei verletzte sich eine Polizistin am Ellenbogen und am Knie. Außerdem zog sie sich Prellungen zu.



Der Angreifer zog sich laut Polizei eine Platzwunde an der Stirn zu. Anschließend wurde der Mann ins Krankhaus verbracht, um zunächst seine Platzwunde versorgen zu lassen. Danach wurde er in eine Klinik eingewiesen. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigte und bedrohte der Betrunkene fortwährend die Einsatzkräfte. „Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von deutlich über 2 Promille“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Gegen ihn laufen nun mehrere Strafverfahren.“