Mit Zwang Blutentnahme durchgeführt



Mitten in der Nacht erkannte ein betrunkener Autofahrer die Polizei und wollte sich vor den Beamten verstecken. 

(ir) Der Fahrer eines weißen Peugeots fuhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 0:10 Uhr aus einem Grundstück in der Vohburger Donaustraße. Dort bemerkte er ein Polizeiauto, weshalb der Fahrer in den Innenhof zurücksetzte. Dort versteckte sich der Mann dann, wurde aber von den Polizisten gestellt.



Der Grund für sein Verhalten war den Beamten dann auch schnell klar: Sie stellten bei dem Peugeot-Fahrer Alkoholgeruch fest. Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Daraufhin wurde bei dem 37-Jährigen eine Blutentnahme angeordnet.



Allerdings verschränkte er dabei mehrfach die Arme, um die Blutentnahme zu verhindern. Deshalb wurde diese Maßnahme mit polizeilichem Zwang durchgeführt. „Da er polnischer Staatsangehöriger war und über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügte, musste er mehrere hundert Euro Sicherheitsleistung hinterlegen“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.“