Nächtlicher Raubüberfall


 
Ein Wachmann wird von zwei unbekannten Männern niedergeschlagen. Anschließend forderte er mit einem Messer in der Hand Geld von dem Opfer.

(ir) Ein 57-jähriger Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens war am Donnerstagabend als Schließdienst bei der Eichstätter Universität eingesetzt. Im Bereich der Sommerresidenz wurde er gegen 21:30 Uhr unvermittelt von zwei Tätern, die mit einem älteren Damenfahrrad unterwegs waren, von hinten angegriffen. Die Männer schlugen dem 57-Jährigen mit einem Gegenstand auf den Rücken, worauf er zu Boden ging. Anschließend trat der Radfahrer an das Opfer heran und forderte in englischer Sprache Geld und das Mobiltelefon.

„Zur Verdeutlichung seiner Forderung hielt er ein Messer in seiner Hand“, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und sie fügte hinzu: „Als das Opfer dabei war, seinen Geldbeutel aus der Hosentasche zu nehmen, kam sein sogenannter Datensammler zum Vorschein. Für die beiden Tatverdächtigen erweckte dies offensichtlich den Eindruck, dass es sich um ein Elektroschockgerät handelt.“ Ohne Beute gemacht zu haben, ergriffen die beiden daraufhin die Flucht in unbekannte Richtung. „Der Wachmann wurde durch den Schlag auf den Rücken nur leicht verletzt“, so die Polizeisprecherin weiter.



Die beiden Tatverdächtigen wurden folgendermaßen beschrieben:
Der Fahrradfahrer ist 170 bis 175 Zentimeter groß, sehr schlank und ein dunkler, nicht schwarzer Hauttyp. Er trug bei der Tat ein dunkles T-Shirt und eine lange, dunkle Hose. Er trug weder eine Brille noch einen Bart. Dieser Tatverdächtige hatte ein zirka 25 Zentimeter langes Messer dabei.

Der zweite Täter, der auf dem Gepäckträger des Fahrrads saß ist 165 bis 170 Zentimeter groß und sehr schlank. Er war mit einem dunklem T-Shirt und einer langen, dunklen Hose bekleidet. Nähere Angaben zu ihm sind laut der Polizeisprecherin nicht bekannt.



Die beiden Tatverdächtigen, von denen der Polizei kein Alter vorliegt, waren mit einem älteren Damenfahrrad unterwegs, das einen Gepäckträger hat.

Die Ingolstädter Kriminalpolizei hat in dem Fall die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer (08 41) 93 43-0 um Zeugenhinweise.