Rentner hat Ärger am Hals


 
Weil ein 76-Jähriger in seinem Garten getrocknetes Schnittgut verbrannte, erhält er eine Anzeige.

(ir) Am Mittwochabend gegen 17:30 Uhr wurde der Polizei eine starke Rauchentwicklung im Bereich Marienstein mitgeteilt. Obwohl der Rauch zwischenzeitlich nicht mehr erkennbar war, ermittelte eine Polizeistreife den Verursacher: Ein 76-jähriger Rentner hatte in seinem Garten in Rebdorf eine kleinere Menge an getrocknetem Schnittgut verbrannt. „Dies zudem direkt unter einen sehr trockenen Nadelbaum, so dass hier durchaus die Gefahr bestand, dass die Flammen auf den Baum übergreifen“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit.



Und er fügte hinzu: „Einen Gartenschlauch hatte er jedoch bereitgelegt.“ Da das Verbrennen von Gartenabfällen verboten ist, erwartet den Rentner jetzt eine Anzeige nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz beziehungsweise nach der Verordnung über die Verhütung von Bränden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Wasserzell war mit 14 Einsatzkräften ausgerückt, musste jedoch nicht mehr eingreifen.

Polizei und Feuerwehr weisen in dem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass jegliches offene Feuer bei der momentan vorliegenden Trockenheit sich in kürzester Zeit ausbreiten kann und daher zu vermeiden ist.