Nach automatisiertem Notruf e-Call: Rettungskräfte rücken aus



Bei einem Auffahrunfall wurde ein Mensch leicht verletzt.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war ein 33-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Eichstätt am Donnerstagmittag auf der B13 vom Tauberfelder Grund kommend in Richtung Pietenfeld unterwegs.



Weit vor ihm fuhr ein landwirtschaftliches Fahrzeug und dahinter befand sich bereits eine langsam fahrende Kolonne. Der 33-Jährige schloss gegen 12:55 Uhr mit seinem Pkw auf die Kolonne auf und musste deswegen verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen.



Kurz nach seinem Wiederanfahren fuhr ihm aus Unachtsamkeit ein 20-jähriger Pkw-Lenker aus Landkreis Eichstätt auf.



Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und kamen auf der B13 zum Stehen. An beiden Autos entstand laut Polizei Sachschaden in Höhe von jeweils zirka 20.000 Euro. Einer der Autofahrer wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt.



Die B13 war musste eine halbe Stunde voll und anschließend bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge halbseitig gesperrt werden. „Es kam im genannten Zeitraum zu Beeinträchtigungen im Berufsverkehr“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei.



Eingesetzt waren Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren aus Adelschlag und Pietenfeld. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Eichstätt konnte noch vor ihrem Eintreffen wieder abbestellt werden.



Darüber hinaus wurden ein Rettungshubschrauber und zwei Rettungswagen alarmiert und zur Unfallstelle beordert. Es musste eine Vielzahl an Rettungskräfte hinzugezogen werden, weil auf den automatisierten Notruf e-Call, den einer der unfallbeteiligten Pkw absetzte, niemand antwortete und die Folgen des Verkehrsunfalls in der Leitzentrale dadurch nicht eingeschätzt werden konnten.