Eine 44-jährige Pkw-Lenkerin verursachte auf der Jurahochstraße einen schweren Verkehrsunfall.
(ir) Am Montag gegen 17:10 Uhr war eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Landkreis Eichstätt auf der Jurahochstraße in Richtung Beilngries unterwegs. „Kurz nach der Abzweigung zum Seidelkreuz kam die Frau aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Ein entgegenkommender 50-jähriger VW-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt musste nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.“
Dabei streifte der VW-Fahrer eine Leitplanke. Hinter dem 50-Jährigen fuhr ein 64-jähriger VW-Fahrer aus dem Landkreis Dillingen, der die Situation zu spät erkannte und frontal in den Mercedes der 44-Jährigen prallte. Die Frau wurde bei dem Unfall in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus Eichstätt befreit werden. Vom Rettungsdienst wurde die 44-Jährige nach Erstversorgung an der Unfallstelle mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in die Eichstätter Klinik verbracht. Der 64-jährige VW-Fahrer zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu. Auch er wurde vom Rettungswagen in die Eichstätter Klinik gefahren. Ein Rettungshubschrauber war zwar vor Ort, wurde aber nicht benötigt.
Bei dem Unfall entstand laut Polizei ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro. Die Staatsstraße musste nach dem Unfall bis 19:00 Uhr komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um. Da die 44-Jährige Zeugenangaben zufolge bereits vor dem Unfall mehrmals auf die Gegenfahrbahn geriet, wurde in der Klinik eine Blutentnahme durchgeführt. Ein Atemalkoholtest ergab null Promille.
