Warnung der Polizei


 
Eine ziemliche dreiste Betrugsmasche im Zusammenhang mit der neuen Datenschutzgrundverordnung wurde bei der Polizei angezeigt.

(ir) Die 53-jährige Geschäftsführerin eines Unternehmens im Eichstätter Industriegebiet erhielt ein Fax von einer selbsternannten „Datenschutzauskunft-Zentrale“ aus Oranienburg in Brandenburg. Darin sollte sie die Daten ihrer Firma aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung bestätigen. „Bei genauerem Hinsehen war jedoch auf dem Fax eine Forderung von 498 Euro mit einem sogenannten Basisschutz enthalten“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei.



Und er fügte hinzu: „Die 53-Jährige fiel nicht darauf herein und meldete sich umgehend bei der Polizei.“ Diese Masche ist den Behörden bereits bekannt. In ganz Bayern wurden mittlerweile rund 40 gleichgelagerte Fälle registriert. „Wir warnen eindringlich davor, auf derartige Schreiben zu reagieren. Aktuell wird in diesem Zusammenhang wegen eines Verdachts des Betruges ermittelt. Melden Sie solche Vorfälle im Zweifelsfall immer der Polizei“, so der Polizeisprecher abschließend.