(ir) Beim Gebrauch eines Ethanolofens entstand eine Stichflamme, bei
der ein Hausbewohner Verbrennungen am ganzen Körper erlitt.
Ein
49-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Kipfenberg hielt sich am
Montagabend gegen 20:40 Uhr im Wintergarten seiner Wohnung im 1. Stock auf.
Im Wintergarten
befindet sich ein Ethanolofen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand beim
Befüllen oder Anzünden des Ofens eine Verpuffung mit einer Stichflamme. Durch
die Verpuffung geriet die Bekleidung des 49-Jährigen und Teile der Konstruktion
und der Einrichtung des Wintergartens in Brand. Durch den Knall der Verpuffung
wurde ein anderer Bewohner des Hauses auf den Brand aufmerksam und konnte die
Flammen mittels eines Hand-Feuerlöschers bekämpfen. Der 49-Jährige erlitt
Verbrennungen am ganzen Körper und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine
Nürnberger Spezialklinik geflogen werden. Lebensgefahr besteht nicht.
Die
Kipfenberger Feuerwehr war vor Ort. Der Brand beschränkte sich auf den
Wintergarten, weitere Teile des Hauses wurden nicht betroffen. Es entstand ein
Sachschaden von schätzungsweise 15.000 Euro.
Die
Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat Ermittlungen gegen den 49-Jährigen
wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.