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Am Montag, 24. August, tritt Robert Birk, der Flohzirkus-Direktor vom
Münchner Oktoberfest, mit seinen kleinen Artistinnen wieder im Deutschen
Medizinhistorischen Museum auf. Aus diesem Grund ist das Museum an diesem Tag
durchgehend von 9:30 bis 18:30 Uhr geöffnet. Die Vorführungen finden zu einer
kinderfreundlichen Uhrzeit von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr
im Halbstundentakt statt.
Durch die Unterstützung der „Gesellschaft der
Freunde und Förderer des Deutschen Medizinhistorischen Museums“ beträgt der
Eintrittspreis nur 1,50 Euro für Jung und Alt. Da die Teilnehmerzahl pro
Vorführung auf 20 Personen begrenzt ist, wird der Kartenvorverkauf dringend
empfohlen. Die Karten sind während der Öffnungszeiten an der Museumskasse
erhältlich. Einige Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Auf der Homepage des
Deutschen Medizinhistorischen Museums unter
www.dmm-ingolstadt.de
ist aufgeführt, für welche Vorstellungen noch Eintrittskarten verfügbar sind.
Während der Sommerferien besteht die Möglichkeit sich an der Kasse ein Flohspiel
auszuleihen. Auch an diesem Tag können sich die Besucher an dem bekannten Spiel
versuchen und die Flöhe unter den Arkaden im Arzneipflanzengarten springen
lassen.
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Am Donnerstag, 20. August, findet um 17:00 Uhr im Arzneipflanzengarten des
Deutschen Medizinhistorischen Museums eine einstündige Themenführung statt. Der
Ingolstädter Apotheker Dr. Christian Pacher stellt Arzneipflanzen vor, die in
bekannten Arzneimitteln verwendet werden.
Nahezu jeder weiß, dass im
bekannten Arzneimittel Baldriparan® die Arzneipflanze Baldrian verarbeitet ist.
Aber wer vermutet schon im Medikament Legalon® die Mariendistel oder in
Buscopan® den Stechapfel? Viele Pflanzen sind nicht nur die alleinigen
Inhaltstoffe vieler Arzneimittel, sondern auch die Ausgangssubstanzen für die
Synthese lebenswichtiger Wirkstoffe.
Bei der Themenführung wird Apotheker
Pacher eine Auswahl von Arzneipflanzen vorstellen, die in sehr bekannten
Arzneimitteln zur Verwendung kommen, und ihre Anwendungsweise erläutern.
Die Führung kostet 2,50 Euro und der Betrag ist an der Museumskasse zu
entrichten.
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Für alle, die im August keinen Urlaub machen, aber trotzdem etwas Nettes
unternehmen möchten, bietet Museumsdirektorin Marion Ruisinger am Dienstag, 25.
August, um 18:00 Uhr eine öffentliche Feierabendführung durch die aktuelle
Sonderausstellung „Flöhe im Museum!“ an. Das Museum ist an diesem Tag
durchgehend von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Die Führung dauert 60 Minuten
und es wird der Museumseintritt zzgl. 2,50 Euro Führungsgebühr erhoben.
„Wir haben extra ein ganz kleines Thema gewählt, weil wir wegen des Neubaus
heuer nur wenig Platz im Haus haben“, erläutert Ruisinger. „Doch dann haben wir
so viele interessante Aspekte und witzige Objekte rund um den Floh gefunden,
dass die Ausstellung jetzt richtig groß geworden ist. In bester Floh-Manier ist
sie im Museum herumgesprungen und sitzt jetzt in jeder Fensternische.“
Sprungkünstler, Seuchenbote, Frauenmöger, Forschungsobjekt, Zirkusartist – diese
und andere überraschende Seiten des Flohs werden in der Ausstellung gezeigt.
Unter anderem gibt es einen 50 Millionen Jahre alten Floh in Bernstein zu sehen,
zierlich gedrechselte Flohfallen aus Palmnüssen und aparte Flohbeine aus
Meissner Porzellan. Wer rechtzeitig Feierabend macht, kann sich vorher unter den
Arkaden noch am Flohspiel versuchen. Da werden Kindheitserinnerungen wach!
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Am 14. August veröffentlicht die britische Acid-Jazz-Legende Incognito ihr
Jubiläumswerk „Live In London – 35th Anniversary Show“. Der am 12. Juli 2014 im
Londoner O2 Shepherds Bush Empire aufgezeichnete Konzertmitschnitt bietet
Highlights aus 35 Jahren Bandgeschichte. Gemeinsam mit Gaststars wie Mario
Biondi, American Soul-Diva Carleen Anderson, Mo Brandis und Imaani präsentiert
die 1979 gegründete Band Hits wie „Always There“, „Parisienne Girl" und „Goodbye
To Yesterday“.
Incognito-Gründer und -Mastermind Jean-Paul „Bluey“
Maunick zum neuen Werk: „Wer das Konzert verpasst hat, wird mit der CD und der
DVD seinen Spaß haben!“ Der Konzertmitschnitt ist auf zwei CDs sowie als DVD und
Blu-Ray erhältlich. DVD als auch Blu-Ray bieten neben dem Konzertmitschnitt auch
ein knapp halbstündiges Interview.
Wer die Formation mit ihrem
unwiderstehlichen Mix aus Jazz, Funk, Soul und Fusion live erleben möchte, hat
am 6. November die Gelegenheit. Gemeinsam mit der Dominic Miller Band und
Butterscotch gastiert Incognito bei der Jazzparty I der Ingolstädter Jazztage.
Tickets für die Veranstaltung sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen für 30
Euro (zzgl. Gebühren) erhältlich.
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Am Mittwoch, 19. August um 19 Uhr geht es im Deutschen Medizinhistorischen
Museum weiter mit der Vortragsreihe zur Medizin der napoleonischen Zeit. Die
Direktorin des Museums, Professor Marion Ruisinger, stellt Samuel Hahnemann vor,
der um 1800 ein neues Prinzip zur Behandlung von Krankheiten entdeckte: die
Homöopathie.
Die napoleonische Zeit war nicht nur politisch und
gesellschaftlich eine Epoche der Veränderungen und des Wandels. Auch in die
Medizin kam damals viel Bewegung. Immer mehr Ärzte waren unzufrieden mit den
Behandlungsmöglichkeiten, die zum Teil noch aus der Antike stammten – man denke
an den Aderlass. Sie machten sich auf die Suche nach zeitgemäßen, modernen
Therapieformen, in die das aktuelle naturwissenschaftliche Wissen und die neue
aufgeklärte Weltsicht einfließen sollten. In der Vortragsreihe „Auf neuen Wegen.
Medizin zur Zeit Napoleons“ wurden mit John Brown und Franz Anton Mesmer bereits
zwei Vertreter dieser unruhig gewordenen Ärzteschaft vorgestellt. Beide sind
heute kaum mehr bekannt, in ihrer Wirkung aber dennoch spürbar: Der
Brownianismus trug wesentlich zur kritischen Diskussion und Abschaffung des
Aderlasses bei, der Mesmerismus gab den Anstoß für die Beschäftigung mit Hypnose
und letztlich für die Psychoanalyse.
Ganz anders verhält es sich mit der
Neuerung, die Samuel Hahnemann in die Medizin einbrachte: der Homöopathie. Sie
war und ist in ihrer Wirksamkeit umstritten, aber sie hält sich als Heilmethode
– mit schwankender Beliebtheit – bis heute. Als chemisch-pharmazeutisch äußerst
versierter Arzt hat Hahnemann mit der Homöopathie übrigens nicht nur eine neue
Heilmethode erfunden, sondern auch die kritische Arzneimittelprüfung mit
Selbstversuchen an gesunden Menschen in der Medizin etabliert.
Marion
Ruisinger wird in ihrem Vortrag Samuel Hahnemanns Werdegang vorstellen und die
Entwicklung der Homöopathie von Hahnemanns berühmten Chinin-Versuch 1790 bis zu
seiner Niederlassung in Köthen im Jahr 1821 nachzeichnen – dem Jahr, in dem
Napoleon auf St. Helena starb.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.