Schrobenhausen
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Gesamtkonzernleistung um 22,0 Prozent auf 1.398,1 Millionen Euro gestiegen. Die Umsatzerlöse erhöhen sich um 27,5 Prozent auf 1.265,6 Millionen Euro.
(ir) Die BAUER Gruppe bleibt nach dem dritten Quartal 2017 auf Kurs. Die wesentlichen Kennzahlen des international tätigen Bau- und Maschinenbaukonzerns liegen auch nach neun Monaten gut über Vorjahr.
Die Gesamtkonzernleistung verzeichnete ein Plus von 22,0 Prozent auf 1.398,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1.146,3 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse sind um 27,5 Prozent auf 1.265,6 Millionen Euro angewachsen. Das EBIT konnte von 38,0 Millionen Euro auf 48,9 Millionen Euro verbessert werden. Das Ergebnis nach Steuern betrug 6,9 Millionen Euro (Vorjahr:-4,0 Millionen Euro). Der Auftragsbestand liegt mit 977,3 Millionen Euro auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 1.019,0 Millionen Euro). Zu berücksichtigen ist, dass durch den Verkauf von Anteilen an einer Immobiliengesellschaft zum Jahresende 2016 ein hoher zweistelliger Millionenbetrag aus dem Auftragsbestand ausgebucht wurde. Ohne diesen Effekt liegt der Auftragsbestand über dem Vorjahreswert.
Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.
Die drei Segmente haben sich im Jahresverlauf sehr unterschiedlich entwickelt: Während Bau und Resources beim Ergebnis hinter den Erwartungen zurückblieben, konnte der Maschinenbereich einen erheblichen Anstieg ausweisen.
Im Segment Bau konnten im Jahresverlauf umfangreiche Projekte abgewickelt werden und die Auslastung war gleichmäßig über die Welt verteilt. Dies sorgte dafür, dass sich die Gesamtkonzernleistung um 29,1 Prozent auf 666,5 Millionen Euro erhöhte. Das EBIT verringerte sich von 12,6 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro und liegt damit unter Plan. Grund dafür sind einzelne unbefriedigende Projekte in Deutschland und Australien sowie negative Effekte aus Währungsveränderungen.
Der Auftragsbestand befindet sich mit 516,5 Millionen Euro weiter auf einem hohen Niveau, aber um 61,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Wird der erwähnte ausgebuchte Auftragsbestand berücksichtigt, liegt man über dem Vorjahr.
Das Segment Maschinen profitiert von einem sehr guten Auftragseingang, so dass sich die Gesamtkonzernleistung um 24,3 Prozent von 465,7 Millionen Euro auf 579,0 Millionen Euro erhöhte. Die Umsatzerlöse stiegen um 39,0 Prozent auf 480,8 Millionen Euro. Das EBIT hat sich von 22,8 Millionen EUR auf 46,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt und liegt damit deutlich über den Erwartungen. Dies lag daran, dass erheblich mehr Maschinen als im Vorjahr verkauft werden konnten und auch die Auslieferung von Groß- und Spezialgeräten zulegte. So hat sich auch das Verhältnis der Fixkosten zum Umsatz verbessert. Der Auftragsbestand ist von 150,6 Millionen Euro auf 153,1 Millionen Euro leicht angewachsen, der Auftragseingang stieg um 20,5 Prozent von 488,2 Millionen Euro auf 588,1 Millionen Euro.
Das Segment Resources mit seinen zukunftsorientierten Themen Umwelt, Wasser und Bodenschätze hat mittelfristig eine gute Perspektive. Derzeit ist es unter anderem von der nur langsamen Erholung der Rohstoffmärkte und von weiteren notwendigen Reorganisationsmaßnahmen beeinträchtigt. Die Gesamtkonzernleistung des Segments liegt mit 193,5 Millionen Euro um 5,8 Prozent unter Vorjahr (205,4 Millionen Euro). Das EBIT betrug -5,3 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro). Mit 307,7 Millionen EUR weist das Segment ein Plus von 6,0 Prozent beim Auftragsbestand aus. Im Umweltbereich erwartet das Unternehmen im vierten Quartal den Auftrag für ein Großprojekt im Nahen Osten.
In Summe bestätigt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr, die es im August bezüglich der Gesamtkonzernleistung leicht angehoben hatte. Demnach ist eine Gesamtkonzernleistung von etwa 1,8 Milliarden Euro zu erwarten, ein Ergebnis nach Steuern von etwa 23 bis 28 Millionen Euro und ein EBIT von etwa 75 Millionen Euro. „Wir sehen für unsere Geschäfte insgesamt einen positiven Trend“, so Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER Aktiengesellschaft. „Das Baugeschäft zeigt weltweit ein weiter stabiles Wachstum und die Nachfrage nach anspruchsvollen Spezialtiefbauprojekten wird durch die anhaltende Urbanisierung und die steigende Komplexität der Infrastruktur weiterwachsen.“ Aufgrund des starken Anstiegs des Geschäfts im laufenden Jahr geht er aus heutiger Sicht für das Bausegment für 2018 von einer etwas rückläufigen Leistung aus. „Der Baumaschinenmarkt verzeichnet aktuell ein erhebliches Wachstum und bietet kurz und mittelfristig Chancen“, so Bauer weiter. Dies führt er darauf zurück, dass die Überkapazitäten im Maschinenmarkt abgebaut wurden und der Investitionsstau aufbricht. Für das Segment Resources sieht er eine positive Entwicklung, wenn sich die Rohstoffpreise wieder stabilisieren und die Reorganisationsmaßnahmen vollständig greifen.
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Schrobenhausens Bürgermeister war auf einer Infoveranstaltung in Deggendorf, über die er berichtet.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion das „Blitzlicht der Woche“ von Schrobenhausens Bürgermeister, das wir nachfolgend veröffentlichen:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
auf Einladung des bayerischen Facharztverbandes (BFAV) habe ich an einer Infoveranstaltung in Deggendorf zum Thema ‚Ärzte für die Region - Bereitschaftsdienstreform in Bayern‘ teilgenommen. Die Fahrtstrecke von 340 Kilometer sowie die dadurch bedingte Absage meiner Teilnahme an der Sitzung des Kreisausschusses war mir diese Teilnahme wert.
Zum Hintergrund: Die kassenärztliche Vereinigung in Bayern (KVB) hat angekündigt, im kommenden Jahr 2018 den Bereitschaftsdienst in ganz Bayern neu zu regeln. Demnach wird Bayern in 110 Bereitschaftsbezirke aufgeteilt. Dabei wird Schrobenhausen dem Bezirk Eichstätt-Ingolstadt zugeteilt. Die bisher auf lokaler Ebene von den hiesigen Hausärzten organisierten Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden sowie an Wochenend- und Feiertagen wird es dann ab März 2018 in Schrobenhausen nicht mehr geben.
Diese Reform ist höchst umstritten. Ärzte und Bürgermeister befürchten eine Verschlechterung der Situation, wogegen die KVB argumentiert, dass die Aufrechterhaltung des Versorgungsauftrags vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der auch bei den diensthabenden Ärzten spürbar ist, nur durch diese Reform möglich ist.
Die Versammlung in Deggendorf brachte einige interessante Erkenntnisse. Zum Beispiel, dass sich 82 Prozent der Bereitschaftsmediziner gegen diese Reform ausgesprochen haben. Der BFAV hat dazu im Oktober 15.000 Fragebögen verschickt, von denen zirka 1.400 beantwortet wurden. Die Kassenärztliche Vereinigung stellt das gerne anders dar. In allen Veröffentlichungen, die ich bisher in den Fachjournalen gelesen habe, wird das neue System in den höchsten Tönen angepriesen. Kritische Töne findet man nicht.
Dagegen wurden in Deggendorf sehr viele Gründe aufgezählt und erläutert, warum das neue System eher nachteilig ist. Es würde den hier zur Verfügung stehenden Raum sprengen, diese Gründe alle aufzuzählen, aber ich habe fleißig mitgeschrieben. Zu kritisieren ist vor allem die defensive Informationspolitik der KVB in Richtung der Landräte und Bürgermeister. So war zu erfahren, dass für den Raum Ostbayern eine Informationsveranstaltung am Freitagabend des 29. September in Straubing stattgefunden hat, zu der zwei Tage vorher (!) eingeladen worden ist. Da an diesem Wochenende bereits eine Bürgermeisterdienstfahrt organisiert war, haben entsprechend wenige meiner Kollegen daran teilnehmen können.
Nun weiß ich informell, dass es eine weitere zentrale Veranstaltung in München am Freitag, den 15. Dezember (!) um 17:00 Uhr geben soll. Ich bin gespannt, wann die offizielle Einladung dafür kommt. Jedenfalls habe ich mir diesen Termin schon einmal vorgemerkt und ich werde mit einem ganzen Fragenkatalog angereist kommen. Denn seit ‚Deggendorf‘ bin ich auch davon überzeugt, dass die Umsetzung dieser Reform ein weiterer Schritt zur Schwächung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum darstellt, der auf keinen Fall hingenommen werden darf.
Eine Frage, die mich bis vor kurzem noch beschäftigt hat, ist in Deggendorf auch beantwortet worden. Nach der Veranstaltung kam ein Arzt auf mich zu und sagte mir: ‚Wundern Sie sich nicht, dass so wenige Hausärzte hier waren. Die haben alle Angst vor möglichen Repressalien seitens der KVB.‘ Ich bin empört, in welcher Form die KVB hier vorgeht, das ist nicht länger hinnehmbar!
Ihr Bürgermeister Karlheinz Stephan“
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Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützt die IHK Existenzgründer und Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag, 9. November in der Dienststelle des Landratsamtes in der Regensburger Straße 5 in Schrobenhausen. Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit birgt Chancen aber auch Risiken. Der Gründungsexperte der IHK in der Region, Bernhard Eichiner, berät schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, hilft aber auch bestehenden Unternehmen. Er informiert beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. Für die Einzelgespräche ist eine telefonische Anmeldung unter Telefon (0 84 31) 57-439 erforderlich.
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Rund 300 Teilnehmer bei der „Langen Nacht der Ausbildung“ bei Bauer in Schrobenhausen.
(ir) Am Freitag veranstaltete die Bauer AG zum zweiten Mal ihre „Lange Nacht der Ausbildung“, um über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen zu informieren. Die Veranstaltung bot Jugendlichen und interessierten Eltern die Möglichkeit, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Weltmarktführers aus Schrobenhausen zu werfen.
Insgesamt gut 300 Interessierte kamen in die Bauer-Lehrwerkstatt und konnten hier nicht nur in den Vorträgen von Ausbildungsleiter Gerhard Piske jede Menge Nützliches über Bauer erfahren, sondern sich auch direkt mit den Ausbildern und Lehrlingen austauschen. Als echte Publikumsmagnete entpuppten sich wieder der Bohrsimulator und die Pneumatikschaltung, und auch der Baumaschinen-Erlebnisabend auf dem Trainingsparcours im Werk Aresing war bestens besucht. „Wir sind wieder rundherum begeistert von dem großen Interesse, auf das unsere Veranstaltung auch heuer gestoßen ist“, sagt Gerhard Piske. Schließlich sei der Start ins Berufsleben eine spannende Herausforderung, bei der man den künftigen Firmennachwuchs tatkräftig unterstützen wolle.
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Bauer in Schrobenhausen öffnet die Türen zur „Langen Nacht der Ausbildung“.
(ir) Am Freitag, 20. Oktober lädt die Bauer AG zur „Langen Nacht der Ausbildung“ ein, um über die vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten beim größten Ausbildungsbetrieb der Region zu informieren. Um 18:00 Uhr haben Jugendliche und interessierte Eltern die Möglichkeit, mit den Ausbildern ins Gespräch zu kommen und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Weltmarktführers aus Schrobenhausen zu werfen.
„Der Start ins Berufsleben ist eine spannende Herausforderung, bei der wir unsere Auszubildenden tatkräftig unterstützen wollen“, so Gerhard Piske, der die Ausbildung bei Bauer verantwortet. „Die lange Nacht der Ausbildung bietet eine gute Möglichkeit, sich nicht nur über unsere vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, sondern auch aus erster Hand zu erfahren, wie es ist, bei Bauer zu arbeiten.“
Los geht es um 18:00 Uhr im Bauer Ausbildung Center in der Bauer-Straße 1 in Schrobenhausen. Neben dem direkten Austausch mit den Ausbildern wartet ein buntes Rahmenprogramm mit einer Vielzahl an Mitmach-Aktionen auf die Teilnehmer. So können sie ihre Fähigkeiten am Bohrsimulator oder an einer Pneumatikschaltung unter Beweis stellen.
Um 18:15 Uhr und um 19:00 Uhr geben kurze Vorträge jeweils erste Einblicke in die Vielzahl an modernen Ausbildungsberufen und die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Um 19:45 Uhr geht es mit dem Bus zum Baumaschinen-Erlebnisabend auf dem Trainingsparcours im Werk Aresing, wo die Teilnehmer die Bauer-Bohrgeräte einmal hautnah erleben können.
Anschließend geht es zurück nach Schrobenhausen. Dort haben alle Interessierten nochmals die Möglichkeit, sich die Lehrwerkstatt in Ruhe anzusehen oder – falls noch nicht geschehen – am Gewinnspiel teilzunehmen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt.