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124.100 Menschen gehen in Ingolstadt zur Arbeit – Viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel.
(ir) Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und das sind in Ingolstadt immerhin rund 124.100 Menschen, die hier einen Arbeitsplatz haben“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern.
Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten. „Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Harald Wulf.
UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern.
Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Harald Wulf.
Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.
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„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Harald Wulf. Die Gewerkschaft startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am Sonntag, 28. April 2024 ist „Workers‘ Memorial Day (WMD)“. Das ist der internationale Gedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ihr Leben verloren haben. Den Workers‘ Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird".
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In Ingolstadt und den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt peilen rund 1.300 Azubis einen erfolgreichen Berufsabschluss an.
(ir) Für viele Azubis beginnen Dienstag, 23. April 2024, in der Region die Abschlussprüfungen in ihren IHK-Berufen, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Franz Schabmüller, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt, wünscht den künftigen Fachkräften in den zahlreichen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen viel Erfolg bei der Prüfung.
„Die erfolgreich absolvierte Ausbildung ist für viele junge Menschen ein erster großer Meilenstein auf ihrem beruflichen Lebensweg“, so der Unternehmer. „Unsere Betriebe zählen angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels so stark wie noch nie auf ihren selbst ausgebildeten Nachwuchs.“
Zuerst stehen am 23. und 24. April 2024 die schriftlichen Abschlussprüfungen für die Prüflinge in kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm, darunter Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer und Kaufleute für Büromanagement. Ab dem 14. Mai 2024 folgen die Prüfungen für angehende Absolventen in technischen Berufen. Dazu gehören zukünftige Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.
Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil noch mündliche oder praktische Prüfungen im Juni 2024 oder Juli 2024 meistern. Rund 7.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert.
Sie finden zum Beispiel in der Nibelungenhalle in Großmehring, im Theater Eichstätt und in der Mehrzweckhalle in Wettstetten statt. Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse, gefolgt vom Handwerk sowie den zuständigen Stellen der freien Berufe, des öffentlichen Diensts und der Agrarwirtschaft.
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Zahlreiche bekannte und erfolgreiche Künstler begeisterten das Publikum bei der „Let’s Rock Tour“ in Ingolstadt.
(rt) Die Veranstaltung ist eigentlich eine naheliegende Idee, sind die beiden Musikrichtungen ja direkt über den Soul und Jazz miteinander verwandt. Veranstalter Manfred Hertlein präsentierte am Donnerstag, 18. April 2024 viele Stars, die in Zusammenarbeit mit dem RMC Symphony Orchestra in der Ingolstädter SaturnArena gastieren.
Erster Sänger war Paul Shortino von Quiet Riot, der ein wenig wie eine drittklassige Ozzy Osbourne-Parodie aussieht und sein Auftritt konnte das Publikum nicht wirklich überzeugen. Doch danach zündete das Programm so richtig die Hitrakete.
Es folge Robert Hart, der Sänger der „Manfred Mann‘s Earth Band“ und er rockte die Halle mit seiner tolle Reibeisenstimme zu „Davy‘s on the road again“ richtig ab. Keinen Deut schlechter lieferte Midge Ure von Ultravox ab. „Hymn“ und „Dancing with tears in my eyes“" begeisterte so richtig das Publikum.
Als vierter Künstler la, Songwriter Russell Glynn Ballard auf die Bühne, den alle kurz „Russ“ nennen. Er schrieb zahlreiche Hits für unzählige Künstler und performte on Stage einige seiner Songs.
Danach folgten John Helliwell und Jesse Siebenberg, die als „Supertramp“ besser bekannt sind. Unverzichtbare Klassiker wie „Breakfast in America“ sorgten völlig zu Recht für „Standing Ovations“. Die beiden sind wie auch Midge Ure sehr gut gealtert, und wirken keineswegs betagt oder überfordert.
Nach einer weiteren Show von Robert Hart mit „For You“ kam Paul Shontino noch einmal mit einem Song auf die Bühne und forderte eher vergeblich das Publikum zum Mitmachen auf. Anschließend kam der Höhepunkt der Show:
Tarja Turunen, die ehemalige Sängerin der Metal-Band „Nightwish“ stellte ihr Talent als ausgebildete Opernsängerin unter Beweis und sang „Phantom der Oper“ mit absoluter Gänsehautgarantie. Highlight der Show war ein Duett von „Supertramp“ und „Tarja Turunen“ mit dem Logical-Song. Hier passte einfach alles.
Zum krönenden Abschluss kamen alle Künstler auf die Bühne und sangen gemeinsam „Since you be gone“ der Band „Rainbow“. Besonders positiv in Erinnerung werden dem Publikum auch das unglaublich gute Kamerasystem und die drei hochauflösenden Leinwände, sowie die perfekt abgestimmten Hintergrundanimationen im Gedächtnis bleiben.
Alles in allem ein sehr gelungener Abend und ein perfektes Geburtstagsgeschenk für ältere Rocker, die ihre Bandscheiben schonen müssen, aber nicht auf Rock’n‘Roll verzichten können.
Zur Bildergalerie des „Rock meets Classic“-Konzerts
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Malteser, Johanniter und Wasserwacht arbeiten beim Halbmarathon Hand in Hand.
(ir) Über 5.500 Teilnehmer und trotz des vorhergesagten unbeständigen Wetters wieder tausende Zuschauer: Der Ingolstädter Halbmarathon ging am Samstag in die 23. Runde.
Für so ein Großereignis braucht der Ausrichter einen zuverlässigen und kompetenten Sanitätsdienst. Um diesen zu gewährleisten, kooperierten bei der diesjährigen sanitätsdienstlichen Absicherung der Veranstaltung drei Ingolstädter Organisationen: der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter Unfallhilfe und die Kreiswasserwacht Ingolstadt.
Gemeinsam stellten sie 40 ehrenamtliche Helfer, die zwei Rettungswagen, eine Unfallhilfsstelle, sieben Krankentransportwagen, acht Motorräder, einen Einsatzleitwagen und ein Boot sowie 14 Sanitätsposten an der Laufstrecke besetzten.
Einsatzleiter Stefan Neumair von den Maltesern zieht Bilanz: „Die Zusammenarbeit von Johannitern, Maltesern und der Wasserwacht hat hervorragend funktioniert. Solche Kooperationen wird es sicher gerade bei personalintensiven Einsätzen zukünftig öfter geben.“ Sven, Müller, der Ortsbeauftragte der Johanniter und Alexander, Wecker, der Vorsitzende der BRK-Wasserwacht Ingolstadt, stimmten Neumair ebenfalls zu.
Der Einsatz selbst sei verhältnismäßig ruhig gewesen, so Neumair abschließend.
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Im 3. Obergeschoss eines Mehrparteienhauses verrauchten brennende Kleinmöbel die Wohnung, sodass der Bewohner auf den Balkon flüchten musste.
(ir) Am späten Freitagabend um 23:00 Uhr alarmierte die integrierte Leitstelle Ingolstadt die Rettungskräfte zu einem Zimmerbrand mit Person in Gefahr in die hiesige Gutenbergstraße. Beim Eintreffen der Floriansjünger war eine Rauchentwicklung aus dem 3. Obergeschoss sichtbar.
Auf dem Balkon stand der Bewohner und war durch die Verrauchung der Wohnung ausgesperrt. Vier weitere Bewohner des Hauses waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits von der Polizei aus den Nachbarwohnungen ins Freie verbracht worden.
Umgehend wurde eine Menschenrettung über die Drehleiter für den Bewohner aus dem 3. Obergeschoß vorgenommen und die Brandwohnung unter schwerem Atemschutz geöffnet.
In der Wohnung fanden die Feuerwehrler brennende Kleinmöbel vor, die mit einem Löschrohr abgelöscht wurden. Nach kurzer Zeit war das Gebäude entraucht und konnte für die angrenzenden Nachbarn wieder freigegeben werden.
Der betroffenen Wohnungsinhaber wurde, genauso wie seine Nachbarn, dem Rettungsdienst zur medizinischen Untersuchung übergeben. Zur Brandursachenfeststellung hat die Polizei die Ermittlungen übernommen.
Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei der Löschzug der Berufsfeuerwehr Ingolstadt sowie die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte.
Noch während dieses Einsatzes ging in der Leitstelle die Alarmierung einer automatischen Brandmeldeanlage in der Ingolstadt ein, worauf verfügbare Fahrzeuge des Einsatzes in der Gutenbergstraße sowie weitere Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte entsandt wurden. Dieser Alarm stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.
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