Schrobenhausen
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Aus unbekannten Gründen prallte ein Pkw-Lenker auf einen Anhänger und verletzte sich dabei erheblich.
(ir) Am frühen Dienstagabend war ein 30-jähriger Landwirt mit seinem Traktor auf der Staatsstraße 2049 von Bofzheim kommend in Richtung Karlskron unterwegs. Er zog dabei einen mit Heu beladenen Anhänger. Darauf fuhr gegen 17:45 Uhr ein 73-jähriger Renault-Fahrer aus Karlskron ungebremst auf.
„Die Ursache hierfür ist bislang unbekannt“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Durch den Aufprall wurde der Anhänger leicht beschädigt.“ Das Auto des 73-Jährigen hingegen wurde massiv an der Front beschädigt, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand laut Polizei ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro.
Der Autofahrer wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt, der Traktorlenker leicht. Beide wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur weiteren Behandlung in das Klinikum Ingolstadt verbracht. Während der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße für fast zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Karlskron war mit drei Fahrzeugen vor Ort und übernahm die Umleitung des Verkehrs.
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Ein Unbekannter hat auf das Silo einer ehemaligen Schreinerei Feuerwerksbatterien abgebrannt.
(ir) In der Nacht von Silvester auf Neujahr gegen 0:10 Uhr ging bei der Schrobenhausen Polizeidienststelle eine telefonische Mitteilung ein, dass ein Silo in der dortigen Berliner Straße brennen würde. Die Freiwillige Feuerwehr aus Schrobenhausen wurde dann sofort verständigt.
Eine Streifenbesatzung der Schrobenhausener Inspektion rückte auch umgehend zum Ereignisort aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein bislang unbekannter Täter auf den zirka 25 Meter hohen Silo einer ehemaligen Schreinerei mehrere Feuerwerksbatterien aufgestellt und abgebrannt hatte.
„Dies erweckte den Anschein, dass das Silo brennen würde“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Die qualmenden Reste der Batterien wurden mit Wasser abgelöscht.“ Ein Schaden entstand laut Polizei nicht. Der Unbekannte gelangte über eine Serviceleiter auf das Dach des Bauwerks. Die Freiwillige Feuerwehr aus Schrobenhausen war mit 25 Einsatzkräften vor Ort.
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Ein Unbekannter nahm Glasscheiben mit, die für die Renovierung eines Hasenstalls gedacht waren.
(ir) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein bislang unbekannter Täter aus einem Garten Beim Gritschenkeller von Schrobenhausen mehrere Glasscheiben gestohlen. „Die Glasscheiben waren für die Renovierung eines Hasenstalls vorgesehen“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.
Und er fügte hinzu: „Ein Verantwortlicher für den Diebstahl muss noch ermittelt werden.“ Die Glasscheiben konnten in der näheren Umgebung nicht aufgefunden werden.
Hinweise diesbezüglich nimmt die Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75-0 entgegen.
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Eine junge Radlerin mit Rucksack wechselte unvermittelt die Straßenseite, ein Autofahrer bremste ab und die Pkw-Lenkerin hinter ihm konnte nicht mehr bremsen.
(ir) Am frühen Dienstagabend gegen 17:20 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2046 ein Verkehrsunfall, bei der sich eine beteiligte Radfahrerin von der Unfallstelle entfernte, ohne die Feststellung ihrer Personalien zu ermöglichen. Die Radfahrerin, eine etwa 25-jährige Frau mit Rucksack und auffälliger roter Mütze, fuhr mit ihrem Radl von Mühlried kommend in Richtung Königslachen.
Hinter ihr fuhr ein 73-jähriger Citroën-Lenker aus Karlskron, dahinter eine 25-jährige Toyota-Fahrerin aus Schrobenhausen. Direkt nach der Brücke über die Paar zog die Radfahrerin unvermittelt nach links, um auf den gegenüberliegenden Radweg zu gelangen. Um einen Unfall zu verhindern, musste der 73-jährige Citroën-Fahrer stark abbremsen.
Die hinter ihm fahrende Toyota-Lenkerin aus Schrobenhausen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Citroën auf. Der Sachschaden wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten auf zirka 1.000 Euro geschätzt.
Hinweise zum Unfallgeschehen und insbesondere zur Radfahrerin nimmt die Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75-0 entgegen.
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Flexibilisierung des Außendienstes bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen.
(ir) Wie bei der Polizeiinspektion Geisenfeld bereits im Mai vergangenen Jahres im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgreich eingeführt, wurde seit 24. Dezember 2020 bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen die Möglichkeit geschaffen, die Außendienststärke im Rahmen akuter Einsatzlagen durch angepasste Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr zu maximieren.
Dieses Konzept hat sich bei der Polizeiinspektion Geisenfeld mit durchweg positiven Erfahrungen rundum bewährt und wurde dort infolge dauerhaft eingeführt. Darn wird die Polizeiinspektion Schrobenhausen als zweite Dienststelle im Präsidialbereich anknüpfen und die Vorteile dieser Flexibilisierung für ihr Dienstgebiet nutzen.
So kann künftig bei besonderen Einsatzlagen, unter Beachtung grundlegender Vorgaben, der Wachbetrieb kurzfristig zur Steigerung der polizeilichen Präsenz temporär ausgesetzt werden. Die ständige polizeiliche Erreichbarkeit ist natürlich auch während der temporären Abwesenheit von Wachbeamten, insbesondere durch technische Maßnahmen, gewährleistet. Bürgeranfragen an der Sprechanlage am Eingangsbereich der Dienststelle sowie eingehende Telefonanrufe werden an die durchgehend besetzte Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums in Ingolstadt weitergeleitet. So kann in notwendigen Fällen umgehend eine Streife zur Einsatzörtlichkeit geschickt werden und auch sonst eine Veranlassung erforderlicher polizeilicher Maßnahmen weiterhin sofort erfolgen.
Der für die Umsetzung erforderliche bauliche und technische Ausbau der Polizeiinspektion Schrobenhausen wurde in den vergangenen Tagen auch unter Aufwertung der Sicherheitsstandards abgeschlossen. Die Polizeiinspektion Schrobenhausen hat nun die Möglichkeit flexibler und damit schneller auf das Einsatzgeschehen zu reagieren. So kann durch die Maximierung der Außendienstkräfte bei mehreren zeitgleichen Einsätzen die Wartezeit für den Bürger verkürzt und das Sicherheitsgefühl durch eine maximale tatsächliche Polizeipräsenz erhöht werden. Genauso steht der Eigensicherungsgedanke im Vordergrund:
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten können lageangepasst in maximal verfügbarer Zahl agieren und sich so effizienter gegenseitig unterstützen. Gerade im eher ländlichen Dienstbereich der PI Schrobenhausen bietet dieses Konzept eine Chance zur Optimierung des Einsatzmanagements.
Der Leiter der Polizeiinspektion Schrobenhausen, KOK Philipp Kirmse, realisiert die Umsetzung im Rahmen seiner sechsmonatigen Führungsbewährung bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen. Durch die Möglichkeit der Flexibilisierung des Außendienstes durch kurzfristig angepasste Zeiten für den Publikumsverkehr sieht der Dienststellenleiter viele Vorteile für die Bürger sowie seine Polizeibeamten.
KOK Philipp Kirmse betont, dass die Umsetzung keine Auswirkung auf die Personalsituation bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen hat und nur die Flexibilisierung des Außendienstes betrifft.
Die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion sehen dem Konzept durchweg positiv entgegen. Insbesondere wird im Hinblick auf die Eigensicherung die kurzfristige Maximierung der vor Ort anwesenden polizeilichen Einsatzkräfte als großer Vorteil erachtet.
Polizeipräsident Günther Gietl stellte dem Ersten Bürgermeister Harald Reisner und dem Landrat Peter von der Grün am 24.Dezember 2020 das neue Einsatzkonzept und die technische Umsetzung bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen vor.
Das Foto zeigt von links den stellvertretenden Inspektionsleiter PHK+ Hans-Jürgen Bartl, Polizeipräsident Günther Gietl, Harald Reisner, den Ersten Bürgermeister von Schrobenhausen, Landrat Peter von der Grün und den Inspektionsleiter KOK Philipp Kirmse.