Mann mit Alkoholvergiftung fährt mit Auto auf A 9

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Ein Autofahrer mit fast 4 Promille gefährdete auf der Autobahn andere Verkehrsteilnehmer.

(ir) Am Samstagmittag gegen 12:50 Uhr, gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt innerhalb kürzester Zeit mehrere Mitteilungen über einen Schlangenlinienfahrer auf der Bundesautobahn A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg ein.



Demnach fiel der Fahrer eines silbernen Mazda MX 5 erstmals auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Pfaffenhofen durch seine auffällige Fahrweise auf.



Von diesem Zeitpunkt an gingen immer wieder Notrufe bei der Einsatzzentrale ein, in denen von gefährlichen Situationen im Zusammenhang mit diesem Fahrzeug die Rede war.



Eine bereits auf der Autobahn fahrende Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei konnte das gemeldete Auto gegen 13:00 Uhr kurz nach Ingolstadt feststellen. Dort fuhr der besagte Pkw mit knapp 80 km/h auf dem rechten Fahrstreifen.



Nachdem die Beamten dem Mazda-Fahrer ein Anhaltesignal gegeben haben, verringerte er abrupt seine Geschwindigkeit und blieb im dichten Reiseverkehr nahezu quer zur Fahrtrichtung zwischen dem mittleren und linken Fahrstreifen stehen.



Nachdem von den Polizisten dem Fahrer mehr als deutlich signalisiert worden war, dass er unverzüglich auf den Seitenstreifen zu fahren hat, rollte er mit seinem Wagen dann zum Standstreifen hin.



Mit der Fahrzeugfront in den rechten Fahrstreifen reinragend, brachte er dann am Standstreifen erneut seinen Pkw zum Stehen. Um eine Weiterfahrt zu unterbinden, wurde der aus Staßfurt kommende Autofahrer von den Polizisten vor Ort gegen seinen Willen aus dem Fahrzeug herausgezogen, denn er war selbst nicht gewillt oder vielleicht auch nicht in der Lage, alleina aus dem Pkw auszusteigen.



„Da der Fahrer mit einer fürchterlichen Alkoholfahne kaum in der Lage war, ohne fremde Hilfe stehen zu bleiben, geschweige denn zu Laufen, wurde er mit dem Dienstfahrzeug zur Dienststelle verbracht, wo von einem hinzugezogenen Arzt die inzwischen angeordnete Blutentnahme durchgeführt wurde“, so ein Verkehrspolizeisprecher.



Und er fügte hinzu: „Ein bei dieser Gelegenheit zusätzlich durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 3,8 Promille, weshalb unverzüglich der Rettungsdienst verständigt wurde, der den 54-jährigen Autofahrer mit dem Verdacht auf eine Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus verbrachte.“



Da sein Auto auf der Autobahn nicht stehen bleiben konnte, wurde es abgeschleppt. Die Polizisten haben den Führerschein den Betrunkenen gleich an Ort und Stelle einbehalten und er wird nach Erhalt des Blutalkoholwertes der Ingolstädter Staatsanwaltschaft übersandt.



Dort wird dem Mann dann aller Voraussicht nach bei dem Promillewert die Fahrerlaubnis entzogen.



Bis der Pkw vom Abschleppunternehmen aufgeladen worden war, kam es im dichten Osterreiseverkehr der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg zu massiven Verkehrsbehinderungen und einem kilometerlangen Stau.



Die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt sucht nun nach Verkehrsteilnehmern, die von dem silbernen Mazda MX5 mit Staßfurter (SFT) Kennzeichen am Samstag, 30. März 2024, auf der A 9 zwischen München und Ingolstadt gefährdet worden waren.



Der in Frage kommende Zeitraum dürfte zwischen 12:30 Uhr und 13:00 Uhr liegen.



Mitteilungen dazu nimmt die Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.









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