Kettenreaktion auf der A9


 
Ein Autofahrer bremst sein Fahrzeug ab, zwei hinter ihm fahrende Autos ebenfalls doch der Dritte krachte auf den Vordermann.

(ir) Am Samstag kurz nach 11:50 Uhr war ein 35-jähriger Autofahrer aus Polen auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Wegen eines vorangegangenen Unfalls bremste er auf Höhe Reichertshofen seinen Wagen ab. Die beiden Fahrzeuge unmittelbar hinter ihm bemerkten das Bremsmanöver des 35-Jährigen, der dritte Autofahrer jedoch nicht. Das Auto eines 35-jährigen Mannes aus Frankfurt stieß frontal gegen das Heck seines Vordermanns. „Durch diesen heftigen Anprall kam es zu einer Kettenreaktion“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.



Und er fügte hinzu: „Alle vier beteiligten Fahrzeuge, wurden aufeinander aufgeschoben.“ Dabei entstand nach Polizeischätzungen ein Sachschaden von rund 21.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching war mit 30 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeugen an der Unfallstelle. Zwei der vier Leichtverletzten wurden vom Rettungsdienst ins Köschinger Krankenhaus verbracht. „Es kam Richtung München zu erheblichen Stauungen“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.