Bayerischer Handwerkstag zur Meisterbonus-Erhöhung


  
Hüpers: „Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist damit auch im Geldbeutel spürbar.“

(ir) Der Bayerische Handwerkstag (BHT) begrüßt die von der Staatsregierung beschlossene Erhöhung des „Meisterbonus“ von 2.000 auf 3.000 Euro. „Besonders erfreulich ist, dass alle Handwerkerinnen und Handwerker, die die Meisterprüfung erfolgreich absolvieren, diesen Betrag bereits rückwirkend zum 1. Januar 2023 erhalten. Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist damit auch im Geldbeutel spürbar und erhöht den Anreiz, sich dieses Jahr beruflich weiterzubilden“, betont BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers.



Im vergangenen Jahr wurden im bayerischen Handwerk 4.539 erfolgreiche Meisterprüfungen absolviert, die meisten als Kraftfahrzeugtechniker/in, Elektrotechniker/in und Friseur/in.



Der Meistertitel ist in 53 Handwerksberufen Voraussetzung, um sich selbstständig zu machen. Deshalb ist die Meisterfortbildung auch mit Blick auf die Gründung neuer Betriebe oder die Übernahme bestehender Unternehmen wichtig: In den kommenden fünf Jahren suchen rund 22.000 Handwerksunternehmen im Freistaat eine neue Chefin beziehungsweise einen neuen Chef. Doch der Meistertitel steht nicht nur für erfolgreiche Unternehmensführung.



Hüpers: „Er garantiert handwerkliche Qualität und sorgt für eine hochwertige Berufsausbildung in unserem Wirtschaftsbereich.“ Der Meisterbonus wurde ursprünglich auf Initiative der Handwerksorganisation eingeführt und wird an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss ausbezahlt.