Rauschmittelkonsum im Jugendalter



Infoveranstaltung für Eltern.

(ir) Wie schütze ich mein Kind vor Sucht? Dieser Frage widmete sich kürzlich ein Vortrag von Sozialpädagogin Eva-Maria Schlagenhaufer vom Landratsamt Pfaffenhofen an der Grund- und Mittelschule Hohenwart. Auf Einladung von Rektorin Patricia Häuslinger waren zahlreiche Eltern gekommen, um sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.



„Dass Kinder in Kontakt mit Drogen kommen, ist fast unvermeidbar,“ so Eva-Maria Schlagenhaufer. Es sei daher enorm wichtig, sich als Eltern ein fundiertes Grundwissen über verschiedene Substanzen und ihre Wirkung anzueignen, um einen Rauschmittelkonsum ihrer Kinder überhaupt zu erkennen. „Dann ist natürlich wichtig zu wissen, wie ich als Eltern die Thematik mit meinem Kind aufgreife, informiere und im Gespräch bleibe“, so die Sozialpädagogin.

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Ausführlich ging die Referentin auf Schutzmechanismen ein, die man als Eltern seinen Kindern mit auf den Weg geben kann. Hierzu gehören unter anderem das Gefühl, etwas wert zu sein, Selbstvertrauen zu haben, sich selbst und andere richtig wahrzunehmen, Grenzen zu setzen und Freiräume zu schaffen, Konflikte auszutragen und auch nein sagen zu können sowie eine richtige Genuss- und Erlebnisfähigkeit zu übermitteln.



Eva-Maria Schlagenhaufer: „Diese Lebenskompetenzen sind ein wichtiger Schutz für unsere Kinder vor Sucht. Natürlich wird kaum ein Kind dies alles annehmen oder umsetzen. Es geht auch nicht darum, perfekt zu sein. Wie so oft ist es aber am besten und effektivsten, den Kindern einfach nur ein gutes Vorbild zu sein.“



Pubertät ist keine einfache Zeit - für Eltern nicht, aber vor allem nicht für die Jugendlichen selbst. Diese Lebensphase ist von Umbrüchen, Übergängen und Unsicherheiten geprägt. Dabei können Eltern manchmal stören. Und trotzdem bleiben sie das wichtigste Vorbild.



In Zukunft werden zum Thema „Wie schütze ich mein Kind vor Sucht?“ weitere Workshops, Impulsvorträge und Informationsveranstaltungen angeboten.



Für nähere Informationen zur Thematik steht Eva-Maria Schlagenhaufer unter der Telefonnummer (01 62) 1 58 18 82 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.