Schrobenhausen
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Erst wurde ein 81-jähriger Mann über den Tisch gezogen, ein paar Wochen darauf eine 77-jährige Frau.
(ir) Am vergangenen Donnerstag meldete eine 77-jährige Frau aus Schrobenhausen der Polizei, dass bei Ihrem Haus Dachdeckerarbeiten zu einem weit überteuerten Preis durchgeführt worden sind. Die Rentnerin war gerade mit Gartenarbeiten beschäftigt, als ein weißer Ford Tourneo mit Esslinger Kennzeichen vor ihrem Garten hielt, in dem vier osteuropäische Männer saßen. Die boten ihr an, das Garagendach, das mit Eternitplatten bedeckt war, zu erneuern. „Dabei gingen sie bei den Verhandlungen äußerst geschickt vor“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.
Und er fügte hinzu: „Während einer der Arbeiter mit der Geschädigten noch über das Angebot sprach, holten die anderen Arbeiter bereits eine Leiter und begaben sich auf das Dach.“ Nachdem zunächst ein Preis von 2.400 Euro vereinbart wurde, verlangten die Männer nach Beendigung der Arbeiten 21.500 Euro. Letztendlich konnte der Preis noch auf 14.500 Euro gesenkt werden, jedoch war die Geschädigte durch das Auftreten derart eingeschüchtert, dass sie den Betrag bezahlte.
Bereits vor vier Wochen kam es in Karlskron zu einem ähnlich gelagerten Fall. Auch dort war ein 81-jähriger Mann bei Gartenarbeiten, als er von drei osteuropäischen Männern in einem weißen Ford Transit mit Stuttgarter Kennzeichen zu einer günstigen Reparatur seiner beiden Dachrinnen und Fallrohre angesprochen wurde. Der vereinbarte Preis lag bei 180 Euro. Doch nach Beendigung der Arbeiten forderten die Männer einen Betrag von 14.000 Euro. Da der Geschädigte ihnen glaubhaft machen konnte, nicht so viel Geld zu besitzen, wurde der Betrag auf 1.500 Euro festgelegt.
In beiden Fällen wurde sehr billiges Material verarbeitet. In Bayern sind bereits mehrere Fälle nach diesem Muster bekannt, bei denen Hausbesitzer, die im Garten arbeiten, von vorbeifahrenden Personen auf günstige Dachreparaturen angesprochen werden.
Die Polizei warnt vor Personen, die von der Straße aus günstige Reparaturen anbieten.
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Bei einer Personenkontrolle stellte die Polizei Rauschgift sicher.
(ir) Am Samstagabend gegen 20:50 Uhr kontrollierte die Schrobenhausener Polizei einen 17-jährigen Jugendlichen aus Neuburg in der Gerolsbacher Straße in Schrobenhausen. Dabei stellten die Streifenpolizisten fest, dass der Jugendliche nicht nur im Besitz von Tabak war, sondern zudem eine geringe Menge Marihuana dabeihatte. Die Polizisten stellten das Rauschgift sicher und leiteten gegen den Jugendlichen ein Strafverfahren wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz ein.
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Glimpflich davon kam ein Autofahrer am frühen Samstagabend.
(ir) Ein 51-jähriger Toyota-Fahrer aus Hörzhausen fuhr am Samstagabend auf der Kreisstraße ND 14 von Sandizell kommend in Richtung Hörzhausen. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor er gegen 19:15 Uhr plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. „Dabei geriet er ins Schleudern, querte die Gegenfahrbahn und überschlug sich schließlich im angrenzenden Feld“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.
Am Auto des 51-Jährigen entstand Totalschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Zudem entstand ein geringer Flurschaden von etwa 500 Euro. Der Autofahrer erlitt nur leichte Schürfwunden an beiden Händen. Eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig.
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Aus einem unversperrten Auto klaute ein Jugendlicher einen 100 Euro-Schein. Der Geschädigte fasste den Täter.
(ir) Ein 16-jähriger Jugendlicher aus Karlskron drang am Mittwoch gegen 11:30 Uhr durch eine nicht versperrte Beifahrertür in den in der Schrobenhausener Straße in Pobenhausen abgestellten BMW in das Fahrzeuginnere ein und entnahm aus der Mittelkonsole einen 100 Euro-Schein.
Der Geschädigte, ein 32-jähriger Mann aus Ingolstadt, beobachtete dies aus einem angrenzenden Haus heraus und lief dem flüchtenden Dieb hinterher. „Er konnte ihn jedoch nicht mehr einholen“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Etwa eine Stunde später erkannte der Geschädigte den Dieb wieder, der nun mit einer weiteren Person durch Pobenhausen ging. Als der Dieb vom Geschädigten angesprochen wurde, flüchtete er erneut.
Der Geschädigte nahm nun mit zwei weiteren Zeugen die Verfolgung auf und stellte den Dieb in einem Feld zwischen Pobenhausen und Karlskron. Noch bevor eine Polizeistreife dort eintraf, übergab der Beschuldigte dem Geschädigten die gestohlenen 100 Euro. Anschließend übergab der 32-Jährige den mutmaßlichen Dieb der Polizei. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Diebstahl.
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Auffahrunfall verursacht hohen Sachschaden und Verkehrsbehinderungen.
(ir) Am Mittwochmittag gegen 11:55 Uhr stand ein Fahrzeug des Straßenbauamtes zur Absicherung von Straßenarbeiten auf der B 300 zwischen Stadel und Waidhofen in Fahrtrichtung Schrobenhausen. Ein 62-jähriger Sattelzugfahrer aus Regensburg musste vor dem Absicherungsfahrzeug verkehrsbedingt anhalten, da er wegen Gegenverkehr daran nicht vorbeifahren konnte.
Ein ihm nachfolgender 38-jähriger Sattelzugfahrer aus Serbien bemerkte den Bremsvorgang des 62-Jährigen zu spät und fuhr auf das stehende Fahrzeug auf. „Dem serbischen Sattelzug wiederum fuhr ein nachfolgender 72-jähriger Fahrer eines Mazda aus Ulm auf“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Der serbische Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt, die beiden anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.“
Der Schaden am unfallverursachenden Sattelzug beträgt zirka 20.000 Euro. Bei den beiden anderen am Unfall beteiligten Fahrzeugen wurde der Schaden auf jeweils etwa 5.000 Euro geschätzt. Wegen der Bergung und Abschleppung des serbischen Sattelzuges und des Mazdas, sowie wegen Fahrbahnreinigungsarbeiten musste die B 300 für zirka anderthalb Stunden einseitig gesperrt werden. Der Verkehr wurde abwechselnd an der Unfallstelle vorbeigeleitet.