Ein Unbekannter hatte einen Unfall mit einem Reh und ließ den Kadaver liegen. Er meldet den Unfall auch nicht der Polizei.
(ir) Am späten Donnerstagabend war ein 62-jähriger Autofahrer aus Hohenwart auf der die B300 von Aichach kommend in Richtung Schrobenhausen unterwegs. Er konnte der Polizei die genaue Örtlichkeit nicht mehr nennen, nach seiner Beschreibung muss es sich aber um den zweispurigen Bereich der B300, kurz nach dem Sportpark Kühbach, gehandelt haben.
Der 62-Jährige fuhr gegen 22:35 Uhr auf dem linken der beiden Fahrspuren, als auf der Fahrbahn vor ihm plötzlich ein totes Reh lag. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Kadaver zusammen. Der Wagen des Hohenwarters wurde dabei an der Front beschädigt.
Ein vorangegangener Wildunfall ist weder der Polizeiinspektion Aichach noch der Polizeiinspektion Schrobenhausen bekannt. „Ein bislang unbekannter Täter muss nach dem Zusammenstoß mit dem Tier weitergefahren sein, ohne dies zu melden oder den Tierkadaver von der Fahrbahn zu räumen“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Es wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.“
Die Polizeiinspektionen Aichach und Schrobenhausen nehmen Hinweise in dieser Angelegenheit unter den Rufnummer (0 82 51) 89 89-0 oder der Rufnummer (0 82 52) 89 75-0 entgegen.
