Radler im Blick: Polizei kontrolliert Beleuchtung



Zahlreiche Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung wurden von der Polizei angetroffen.

(ir) Aufgrund der nun wieder länger anhaltenden Dunkelheit in den Morgenstunden, insbesondere im Berufs- und Schulverkehr, führte die Pfaffenhofener am heutigen Mittwoch zwischen 6:30 Uhr und 8:00 Uhr im dortigen Stadtgebiet eine Schwerpunktkontrolle zu Lichtanlagen an Fahrrädern durch. „Dabei mussten leider zahlreiche Verstöße innerhalb kürzester Zeit registriert werden“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.



Und er fügte hinzu: „Insbesondere im Bereich der Schulen wurden vermehrt radelnde Schüler mit defekten oder fehlenden Beleuchtungseinrichtungen festgestellt.“ Der Trend zum Mountainbike scheint dabei eine große Rolle zu spielen. Es handelt sich um Sporträder, die in der Regel über keine fest verbaute Beleuchtung verfügen, was grundsätzlich tagsüber auch zulässig ist. Die Straßenverkehrsordnung fordert aber, dass während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es notwendig ist, dass Beleuchtungseinrichtungen genutzt werden.



Dies geschieht bei diesen Rädern zumeist mit abnehmbaren Batterie- oder Akkubeleuchtungen und genau dabei fangen die Probleme an: Es werden nicht zugelassene Leuchten verwendet, bei genehmigten Leuchten ist die Batterie beziehungsweise der Akku leer oder die abnehmbaren Leuchten werden vor Fahrtbeginn nicht angebracht. Gepaart mit dunkler Kleidung sind diese Radler in der Dunkelheit dadurch schlecht oder zu spät erkennbar.



Entsteht daraus eine Unfallsituation, kann die fehlende Beleuchtung für den Radler durchaus empfindliche zivilrechtliche Folgen haben. Die Polizei appelliert daher, insbesondere an die Eltern von radelnden Schülern, jetzt vor der dunklen Jahreszeit einen Blick auf die Fahrradbeleuchtung der Fahrräder zu werfen und entsprechend aufzuklären.