Ein verunglückter Lastwagenfahrer wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein 57-jähriger Lastwagenfahrer aus Augsburg auf der Staatsstraße 2048 von Gerolsbach kommend unterwegs. Gegen 3:10 Uhr kam er kurz vor Euernbach alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn ab, weil er einem großen Wildtier ausweichen wollte.
Sein 7,5-Tonner überfuhr dabei ein Marterl, beschädigte einen Wasserdurchlass, kippte auf die Fahrerseite und blieb im Graben liegen. „Ein Anstoß mit dem Wildtier fand nicht statt“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.
Der Lkw-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus Gerolsbach aus seinem Fahrzeug befreit. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik verbracht werden. Bei dem Unfall entstand laut Polizei ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 25.000 Euro.
„Zur Bergung des Fahrzeugs war ein Autokran sowie ein Bergungs-Lkw erforderlich“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Da auch noch eine unbekannte Menge an Betriebsstoffen ausgelaufen war, musste das verseuchte Erdreich ausgebaggert werden.“ Zu den Bergungsmaßnahmen musste die Staatsstraße über eine Stunde lang gesperrt werden. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehr aus Gerolsbach und Euernbach mit insgesamt 26 Einsatzkräften.
