Geisenfeld
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Drei Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren stehen im Verdacht, in der kleinen Aula der Reichertshofener Schule mit Tierabwehrsprays herumgesprüht zu haben.
(ir) Ein großes Aufgebot an Rettungskräften und Polizei musste am Dienstagnachmittag gegen 13:45 Uhr die Grund- und Mittelschule Reichertshofen anfahren. „In der sogenannten kleinen Aula hatte eine Person ein Reizgas versprüht, das bei den anwesenden Schülern, Reinigungskräften und einer Lehrerin zu Reizungen der Atemwege, Husten, Kratzen im Hals, Kopfweh und teilweise zu Erbrechen führte“, teilte ein Sprecher der Geisenfelder Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Insgesamt wurden 27 Personen leicht verletzt.“ Darunter laut Polizei 20 Schülerinnen und Schüler, von denen vier vorsorglich zur weiteren Behandlung in das Neuburger Kinderkrankenhaus verbracht wurden. Auch sechs Reinigungskräfte und eine Lehrkraft wurden verletzt.
Die Schulleitung der Reichertshofener Schule ließ die Eltern der Kinder verständigen, damit sie abgeholt werden konnten. Bis dahin übernahm der Kriseninterventionsdienst des Roten Kreuzes die Betreuung der Schüler.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei handelt es sich bei den Tätern um Schüler dieser Schule. Es wurde ein frei verkäufliches, sogenanntes Tierabwehrspray, verwendet. Auch bekannt unter dem Begriff „Pfefferspray“. Das darf natürlich nicht zum Spaß gegen andere Menschen angewendet werden. Die polizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich auf drei Schüler zwischen 14 und 15 Jahren. Zeugen haben sie beobachtet und die drei gaben auch zu, das Tierabwehrspray in Ingolstadt gekauft zu haben. „Allerdings schieben sie sich momentan noch gegenseitig in die Schuhe, wer denn jetzt gesprüht hat“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Zwei Dosen des Sprays, eine davon leer, konnten sichergestellt werden.“ Gegen die Jugendlichen wird ein Verfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
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Ein Unbekannter brach übers Wochenende in einer Werkstatt ein. Er hinterließ Spuren, die jetzt von der Polizei ausgewertet werden.
(ir) Ein bislang unbekannter Täter versuchte in der Zeit von Samstagnachmittag gegen 14:30 Uhr bis Montagmorgen um 6:55 Uhr mehrere Fenster einer Schreinerei Am Sägewerk in Baar-Ebenhausen aufzubrechen. Doch zunächst scheiterte er bei seinem Vorhaben. Deswegen schlug er mit einem Werkzeug eine Fensterscheibe ein und entriegelte es. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei mit 500 Euro angegeben. „Die entwendeten gebrauchten Elektronik-Artikel, zum Teil Werbegeschenke, hatten einen Wert von 120 Euro“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Täter hinterließ Spuren, deren Auswertung anstehen.“
Sachdienliche Hinweise zu diesem Einbruch nimmt die Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 7 20-0 entgegen.
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Ein Sattelzug kippt bei Reichertshofen aus ungeklärter Ursache ins Schleudern und kippt auf die Seite.
(ir) Am Montagvormittag war ein Sattelzug aus Schrobenhausen, der mit Steinkohle beladen war, auf der B 300 unterwegs. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er gegen 9:20 Uhr auf Höhe Reichertshofen ins Schleudern. Obwohl der Lkw-Fahrer gegenlenkte, um den Sattelzug abzufangen, kippte das Fahrzeug auf die linke Fahrzeugseite und verteilte seine Ladung auf der Bundesstraße. Die B 300 war für rund drei Stunden wegen Bergungs- und Aufräumarbeiten total gesperrt.
An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Reichertshofen und Langenbruck mit insgesamt 21 Einsatzkräften, die Straßenmeisterei und zwei Streifenbesatzungen der Geisenfelder Polizei. „Zur Bergung des Sattelzugs musste eine Spezialfirma beauftragt werden“, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Fahrer des Sattelzugs wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Leitplanke der B 300 wurde auf zirka 40 Metern beschädigt. Der Sachschaden beträgt laut Polizeischätzungen insgesamt 20.000 Euro.
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Ein unglücklicher Versuch seine Kartoffelchips zu trocknen, führte zu einem Feuerwehreinsatz in einem Seniorenheim.
(ir) Als ein 69-jähriger Mann am Sonntag gegen 17:50 Uhr in einem Wolnzacher Seniorenheim seine Vögel in einem Käfig fütterte, tropfte Wasser auf eine Schüssel mit Kartoffelchips. Kurzerhand stellte der 69-Jährige die Schale mit den Chips in die Microwelle, um sie wieder zu trocknen. „Unglücklicherweise war die Schale für diese Art des Trocknungsvorgangs nicht geeignet und begann zu schmoren, was eine größere Rauchentwicklung zur Folge hatte“, teilte ein Sprecher der Geisenfelder Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Anstelle den Rauch durch das Fenster abziehen zu lassen, öffnete der Mann die Tür zum Flur, wohin der Rauch dann auch zog und den Rauchmelder auslöste.“ Weder die zehn Feuerwehrleute aus Wolnzach die mit Drehleiter und Löschfahrzeug anfuhren noch ein mitgeschickter Rettungswagen kamen zum Einsatz.
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Wegen einer Lkw-Bergung muss die Bundesstraße voll gesperrt werden.
(ir) Am Montagvormittag ist auf der B 300 bei Reichertshofen ein Lastwagen umgekippt. Laut Polizei liegt er auf quer unter einer Brücke auf der Seite. „Die Dauer der Bergungsmaßnahmen ist noch nicht abzuschätzen“, teilte ein Sprecher der Geisenfelder Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.“ Die Bundesstraße muss für die Dauer der Bergung voll gesperrt werden.