Ein Gütermotorschiff prallte gegen das rechte nautische Ufer.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fuhr am gestrigen Samstag ein 61-jähriger Schiffsführer aus der Slowakei mit seinem Gütermotorschiff, das mit 700 Tonnen Raps beladen war, auf dem Main-Donau-Kanal von Bamberg nach Straubing zu Tal. „Aufgrund menschlichen Fehlverhaltens kam er auf Höhe Kilometer 118,5 mit dem Bug ans rechte nautische Ufer“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei.
Und er fügte hinzu: „Durch den Kontakt mit der Steinpackung entstand ein zirka 25 Zentimeter langes Leck in der steuerbordseitigen Außenhaut des Bugmaschinenraumes.“ Das zweite Besatzungsmitglied versuchte noch mit Bordmitteln das Wasser auszupumpen. Doch weil der Wasserspiegel im Bugmaschinenraum immer weiter anstieg, verständigte der Schiffsführer im Oberwasser der Schleuse Berching die Feuerwehr.
„Die eingesetzten Taucher konnten das Leck letztendlich notdürftig abdichten, die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht abschätzen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Eine Fachfirma wird nun den Schaden beheben, sodass das Gütermotorschiff seine Fahrt fortsetzen kann.“
Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Berching und Mühlhausen, das Technische Hilfswerk Kelheim und Neumarkt, die Wasserwachten Berching, Parsberg, Neumarkt sowie die DLRG Neumarkt zwei Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug, die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Neumarkt und die Schnelleinsatzgruppen Behandlung, Betreuung und Verpflegung des BRKs.